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Lübeck: Seniorin übergibt Schmuck und Bargeld an Betrüger

Eine Seniorin in Bad Schwartau wurde Opfer eines Telefonbetrugs, bei dem sie Schmuck und Bargeld im sechsstelligen Bereich verlor. Die Täter gaben sich als Staatsanwälte aus und setzten die Frau psychisch unter Druck.

Foto: Depositphotos

Lübeck (ost)

Am Freitag (11.04.25) wurde eine Seniorin in Bad Schwartau Opfer eines Telefonbetrugs. Die Täter gaben sich als Staatsanwälte aus und erbeuteten dadurch Schmuck und Bargeld im sechsstelligen Bereich. Die Polizei warnt eindringlich vor dem Phänomen „Schockanruf“ und sucht für das aktuelle Tatgeschehen nach Zeugen.

Nach bisherigen Erkenntnissen meldete sich in der Nacht von Donnerstag auf Freitag eine weibliche Person telefonisch bei der Geschädigten und gab sich als Mitarbeiterin einer Staatsanwaltschaft aus. Unter dem Vorwand, ihr Sohn habe einen schweren Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang verursacht, setzte die Anruferin die Seniorin psychisch unter Druck.

Im weiteren Verlauf des Gesprächs, welches sich bis in die Morgenstunden erstreckte und mindestens zwei Tatverdächtige führten, wurde die Frau nach Schmuck und Bargeld gefragt. Auf Anweisung der Täter packte sie daraufhin mehrere wertvolle Schmuckstücke sowie Bargeld in einen Beutel und legte diesen, wie von den falschen Behördenvertretern gefordert, vor ihre Haustür.

Kurze Zeit später, höchstwahrscheinlich gegen 04:00 Uhr morgens, wurde der Beutel von derzeit unbekannten Tatverdächtigen abgeholt.

Die Kriminalpolizei Bad Schwartau hat die Ermittlungen wegen des Anfangsverdachts des gewerbsmäßigen Betrugs aufgenommen.

Personen die in den Morgenstunden im Bereich der Ringstraße in Bad Schwartau verdächtige Personen oder alternativ Fahrzeuge beobachten haben, werden gebeten sich mit den Ermittlern in Verbindung zu setzen. Hinweise werden unter der Rufnummer: 0451-220 750 oder per E-Mail an: BadSchwartau.KPSt@polizei.landsh.de entgegen genommen.

Um sich wirksam vor Schockanrufen und ähnlichen Phänomen zu schützen, rät die Polizei zu besonderer Vorsicht und gibt folgende Verhaltenstipps:

Quelle: Presseportal

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