Die Landespolizei verzeichnete 712 Einsätze, hauptsächlich wegen Bränden, Sachbeschädigungen und Körperverletzungen. Angriffe auf Einsatzkräfte gab es in sieben Fällen, insgesamt verlief die Nacht jedoch vergleichsweise ruhig.
Lübeck: Silvesternacht in Schleswig-Holstein
Kiel (ost)
Der Abschluss des Jahres 2024 und der Beginn des Jahres 2025 waren für die Landespolizei Schleswig-Holstein ähnlich arbeitsreich wie in den Vorjahren. Trotz insgesamt 712 Einsätzen mit Bezug zum Silvesterfest für die Landespolizei (31.12.2024, 18:00 Uhr bis 01.01.2025, 06:00 Uhr) kann insgesamt dennoch eine vergleichsweise ruhige Einsatznacht festgestellt werden.
Die höchste Anzahl von Einsatzlagen basierte mit 232 Fällen eindeutig auf Bränden aller Art. Hauptsächlich waren Müllcontainer betroffen. Sachbeschädigungen (38 Fälle) und Körperverletzungsdelikte (44 Fälle) führten zudem zu polizeilichen Einsätzen.
Angriffe auf Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes oder der Polizei wurden bisher in sieben Fällen bekannt. In vier Fällen handelte es sich um Widerstandshandlungen gegenüber der Polizei oder randalierende Personen. Bei einem dieser Einsätze mit randalierenden Jugendlichen im Kreis Stormarn wurden zwei Polizeibeamte leicht verletzt, sind jedoch weiterhin einsatzfähig. In Lübeck mussten zwei Feuerwehrleute ambulant behandelt werden, nachdem sie mit einem Feuerwerkskörper beworfen worden waren. Außerdem kam es in der Hansestadt zu einer Behinderung von Rettungskräften und Polizei, indem Müllcontainer und andere Gegenstände auf offener Straße in Brand gesteckt wurden. Dabei wurden Einsatzkräfte und Passanten von über 50 Personen mit Feuerwerkskörpern beschossen. Nach aktuellem Kenntnisstand wurde dabei niemand verletzt. Bei einem Einsatz in Kiel wurden Polizei- und Rettungskräfte zudem bei einem medizinischen Notfall durch etwa 50 Personen behindert.
Insgesamt zieht die Landespolizei Schleswig-Holstein daher eine positive Bilanz der Silvesternacht. Der Großteil der Bürgerinnen und Bürger hat den Jahreswechsel respektvoll und verantwortungsbewusst gefeiert.
Die Landespolizei Schleswig-Holstein wünscht einen guten Start in das Jahr 2025.
Quelle: Presseportal