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Lübeck-Travemünde: Travemünde Polizei zieht positive Bilanz

Die 135. Travemünder Woche endete friedlich und mit weniger Straftaten im Vergleich zum Vorjahr. Die Polizei war präsent, löste Einsätze wie Taschendiebstähle und verbale Auseinandersetzungen.

Foto: unsplash

Lübeck (ost)

Die Travemünder Woche 2024 endete am Sonntagabend (28.07.) traditionell mit einem großen Abschlussfeuerwerk. Die Polizei ist zufrieden mit dem friedlichen Verlauf der Großveranstaltung und zieht eine positive Bilanz. Im Vergleich zur Besucherzahl liegen die Einsätze und angezeigten Straftaten insgesamt auf einem niedrigeren Niveau als im Vorjahr.

Auch in diesem Jahr war die Polizeidirektion Lübeck mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei Eutin durchgehend auf dem Veranstaltungsgelände präsent und stand den Besuchern aus dem In- und Ausland als Ansprechpartner zur Verfügung. Die gute Zusammenarbeit mit dem kommunalen Ordnungsdienst der Hansestadt Lübeck, Mitarbeitern des Kinder- und Jugendschutzes, der Bundespolizei und dem Veranstalter trug zu einem sicheren Ablauf bei.

In etwa 100 Fällen mussten die Einsatzkräfte zu Wasser oder zu Land eingreifen. Gründe für Einsätze waren beispielsweise Taschendiebstähle, Ruhestörungen und das Aussprechen von Platzverweisen. Es kam auch zu verbalen und körperlichen Auseinandersetzungen. Ein Mann wurde mit Gesichtsverletzungen ins Krankenhaus gebracht. Die Anzahl alkoholbedingter hilfloser Personen ist mit sieben Personen im Vergleich zum Vorjahr (13) deutlich gesunken. Positiv ist auch zu erwähnen, dass viele Fundsachen bei der Polizei abgegeben wurden.

Während der Travemünder Woche wurden außerdem sechs Trunkenheitsfahrten festgestellt. In vier Fällen kam es zu Unfällen. Ein 30-jähriger Lübecker landete mit seinem Auto in der Kurgartenstraße auf dem Dach (https://t1p.de/ydzol).

Am 27.07.24 um 20:30 Uhr kontrollierte die Wasserschutzpolizei ein kleines Schlauchboot mit einem 30 PS Außenbordmotor und zwei Insassen in Höhe der Priwall-Personenfähre. Der Bootsführer hatte bei einem freiwilligen Atemalkoholtest einen Wert von 1,57 Promille. Er gab zudem den Konsum von Cannabis zu medizinischen Zwecken zu, was zur Entnahme einer Blutprobe führte. Die Weiterfahrt wurde untersagt und eine Anzeige erstattet. Die Travemünder Woche verlief auch aus Sicht der Wasserschutzpolizei, die das Segelsportevent auf Trave und Ostsee begleitete, ohne besondere Vorkommnisse.

Das Konzept, zusätzlich zu Fußstreifen auch Fahrradstreifen in den Veranstaltungsschutz einzubeziehen, hat sich auch in diesem Jahr bewährt. Die Polizisten kamen vor allem auf dem Priwall gut bei den Bürgern an.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2021/2022

Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2021 und 2022 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2021 wurden 11.693 Fälle von Drogenkriminalität erfasst, während es im Jahr 2022 nur 10.944 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 10.509 auf 9.931 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 9.190 auf 8.645, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 7.938 auf 7.470 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 1.252 auf 1.175 fiel. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1.576 auf 1.664. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland mit 70.510 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 11.693 10.944
Anzahl der aufgeklärten Fälle 10.509 9.931
Anzahl der Verdächtigen 9.190 8.645
Anzahl der männlichen Verdächtigen 7.938 7.470
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.252 1.175
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.576 1.664

Quelle: Bundeskriminalamt

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