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Lübeck-Travemünde: Verletzte nach Pfefferspray im Zug

Am Dienstagnachmittag informierte die Bundespolizei über den Einsatz von „Gas“ in einem Zug. Die Rettungskette wurde ausgelöst.

Foto: unsplash

Lübeck-Bahnhof (ost)

Am Dienstagnachmittag, den 02.07.2025, erhielt die Bundespolizei einen Hinweis auf den Einsatz von „Gas“ in einem Zug. Die Rettungskette wurde aktiviert.

Ein 38-jähriger Deutscher erschien gegen 16:10 Uhr in den Diensträumen der Bundespolizei am Bahnhof Lübeck und berichtete, dass er im Zug von Lübeck-Travemünde kommend von einem anderen Reisenden bedroht worden sei. Um sich zu verteidigen, setzte er sein mitgeführtes Pfefferspray ein. Er gab an, dass möglicherweise ein bis zwei weitere Personen etwas von dem Pfefferspray abbekommen haben könnten. Gleichzeitig gingen Anrufe von der Regionalleitstelle Südwind und der Notfallleitstelle Hannover in der Dienststelle der Bundespolizei ein, dass es in einem Zug aufgrund des „Gas“-Einsatzes zu mehreren Verletzten gekommen sei. Die Rettungskette wurde daraufhin aktiviert. Rettungskräfte und Streifen der Landespolizei trafen am Bahnhof ein. Aufgrund der Maßnahmen wurde der betroffene Bahnsteig und die Gleisbereiche vorübergehend von der Bundespolizei gesperrt. Nach Abschluss der Behandlungen konnten die Betroffenen ihre Reise eigenständig fortsetzen. Der Zug wurde vorübergehend eingestellt aufgrund des Pfeffersprays.

Der 38-jährige wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung für den Einsatz des Pfeffersprays zur Verantwortung gezogen werden müssen. Auch gegen den 32-jährigen Deutschen, der zuvor den 38-jährigen bedroht haben soll, wird eine Anzeige wegen Bedrohung erstattet. Um 16:50 Uhr wurde die Gleissperrung aufgehoben.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden beliefen sich auf 1.230, was 3,75% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machten 292 Fälle aus, also 0,89%. Die übrigen Sachschadensunfälle betrugen 27.916, was 85,13% aller Unfälle ausmacht. In der Ortslage innerorts gab es 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Die Anzahl der Getöteten betrug 34, Schwerverletzte 611 und Leichtverletzte 3.587.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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