Am Dienstagabend kam es zu körperlichen Auseinandersetzungen in Travemünde. Ein Tatverdächtiger schlug einer Polizeibeamtin ins Gesicht, wodurch sie verletzt wurde und nicht mehr dienstfähig ist.
Lübeck-Travemünde: Widerstand in Travemünde
Lübeck (ost)
Am Dienstagabend (14.10.2025) gab es in Lübeck – Travemünde physische Auseinandersetzungen zwischen mehreren Personen. Als die Polizeikräfte die Gruppen trennten, schlug ein Verdächtiger einer Polizeibeamtin ins Gesicht. Die Beamtin erlitt Verletzungen und ist nicht mehr einsatzfähig. Die Polizei hat die Ermittlungen unter anderem wegen des Verdachts des Widerstands und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte aufgenommen.
Um 21:00 Uhr wurde die Polizei alarmiert, nachdem es in der Vorderreihe in Lübeck, Travemünde zunächst zu einem lauten Streit und schließlich zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen sein soll.
Die ersten Polizeibeamten vor Ort trennten die Gruppen, um die Situation zu beruhigen. Während die Polizeikräfte erste Befragungen durchführten, kam es erneut zu Auseinandersetzungen. Eine Polizeibeamtin hielt einen 26-jährigen von zwei anderen Personen ab und wurde von dem 26-jährigen Lübecker geschlagen. Die in Lübeck tätige Beamtin erlitt dadurch eine Verletzung und ist vorerst nicht einsatzfähig.
Weitere inzwischen eingetroffene Polizeikräfte nahmen den Mann in Gewahrsam. Von der Staatsanwaltschaft wurde wegen des Verdachts des Alkoholkonsums die Entnahme einer Blutprobe sowie die Gewahrsamnahme bis zum folgenden Tag angeordnet.
Ersten Erkenntnissen zufolge kam es zwischen mehreren Personen zu einem Streit. Der Verdächtige aus Lübeck soll zunächst Stühle einer Gastronomie geworfen haben. Im weiteren Verlauf habe er umstehende Personen angegriffen. Die Hintergründe der Streitigkeiten und der genaue Ablauf der Auseinandersetzung sind derzeit Gegenstand der Ermittlungen.
Die Polizei ermittelt gegen den 26-Jährigen (polnisch) wegen des Verdachts der Körperverletzung, Beleidigung sowie wegen des Verdachts des Widerstands und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte.
Quelle: Presseportal