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Lübeck: Unfall in St. Jürgen

Ein Sattelzug beschädigt Fahrzeuge und Schilder, Fahrer ermittelt, Schadenshöhe über 20.000 Euro.

Foto: Depositphotos

Lübeck (ost)

Am späten Dienstagnachmittag (03.12.2024) verursachte der Fahrer eines Sattelzugs in Lübeck St. Jürgen mit seinem Fahrzeug Schäden an mehreren Autos und Verkehrszeichen. Der geschätzte Schaden beläuft sich auf über 20.000 Euro. Es gab keine Verletzten. Die Polizeistation Lübeck Blankensee ermittelt nun, wie es zu den Schäden kam.

Um 17.00 Uhr gingen mehrere Notrufe bei der Polizeiregionalleitstelle ein. Zeugen berichteten von einem auffälligen Sattelzug, dessen Fahrer in der Ebner-Eschenbach-Straße, Dorfstraße und Weidenweg Fahrzeuge und Straßenschilder beschädigt hatte.

Der 56-jährige Fahrer war gegen 16:45 Uhr auf der Ebner-Eschenbach-Straße unterwegs und kollidierte dort mit einem geparkten Chevrolet. Anschließend beschädigte er eine Hecke und das Straßenschild. Auf der Dorfstraße beschädigte er eine Straßenlaterne, einen Baum und einen Zaun. Danach fuhr er weiter und kollidierte mit einem Toyota und einem Opel.

Vor der Absperrung in Richtung Kahlhorststraße überfuhr der Fahrer Gestrüpp, einen Holzzaun und riss ein Halteverbotsschild aus dem Boden. Er touchierte ein Verkehrszeichen einer Feuerwehreinfahrt und zwei weitere Autos auf dem Weg zur Dorfstraße. Zeugen stoppten ihn, bevor er weiterfahren konnte.

Die Polizei stellte fest, dass der Fahrer keine Alkohol- oder Drogeneinflüsse hatte, aber nicht in der Lage war, sicher zu fahren. Der Fahrzeugschlüssel wurde sichergestellt und das Gespann abgeholt. Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verkehrsunfallflucht eingeleitet.

Es ist unklar, warum der Fahrer trotz der Schäden nicht anhielt. Weitere Ermittlungen werden von der Polizeistation Blankensee durchgeführt. Geschädigte werden gebeten, sich bei der Polizei in Lübeck Blankensee zu melden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Schleswig-Holstein im Jahr 2023 zeigt insgesamt 32.794 Unfälle. Davon endeten 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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