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Lübeck: Verdächtiger in Untersuchungshaft

Ein 35-Jähriger wurde mit Betäubungsmitteln festgenommen und einem Richter vorgeführt. Untersuchungshaft wurde angeordnet.

Foto: Depositphotos

Lübeck (ost)

Am Mittwoch (10.12.2025) wurde ein 35-jähriger Mann festgenommen, nachdem bei ihm eine beträchtliche Menge Betäubungsmittel entdeckt wurde. Am Donnerstag (11.12.2025) wurde der Mann einem Richter vorgeführt und in Untersuchungshaft genommen.

Beamte des 2. Polizeireviers in Lübeck kontrollierten am Mittwochmorgen einen 35-jährigen Mann. Bei ihm wurden kleine Mengen Cannabis und Kokain sowie zwei Mobiltelefone gefunden.

Der Mann ist obdachlos und hatte vorübergehend in einer Pension in Bahnhofsnähe übernachtet. Eine Richterin ordnete die Durchsuchung seines Zimmers an. Dabei wurden Verpackungsmaterial, eine Feinwaage und weitere Drogen gefunden.

Die beträchtlichen Mengen an Marihuana und Kokain führten zu dem Verdacht des Drogenhandels.

Der gebürtige Lübecker wurde vorübergehend festgenommen und am Donnerstag einem Richter vorgeführt. Anschließend wurde der Tatverdächtige in Untersuchungshaft in die Justizvollzugsanstalt Lübeck gebracht.

Die Ermittlungen des Kommissariats 17 der Bezirkskriminalinspektion dauern an.

Gemeinsame Medieninformation der Staatsanwaltschaft Lübeck und der Polizeidirektion Lübeck.

Anfragen zu dieser Medieninformation sind an die Pressestelle der Polizeidirektion Lübeck zu richten. Dr. Jens Buscher, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Lübeck Svenja Pries, Pressesprecherin der Polizeidirektion Lübeck

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht rückläufig. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 10.944 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wovon 9.931 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen lag bei 8.645, wovon 7.470 männlich und 1.175 weiblich waren. 1.664 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Zahl der registrierten Fälle auf 10.838, wobei 9.644 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 8.326, mit 7.225 männlichen und 1.101 weiblichen Verdächtigen. 1.795 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 10.944 10.838
Anzahl der aufgeklärten Fälle 9.931 9.644
Anzahl der Verdächtigen 8.645 8.326
Anzahl der männlichen Verdächtigen 7.470 7.225
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.175 1.101
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.664 1.795

Quelle: Bundeskriminalamt

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