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Lübeck: Verkehrskontrolle am Lindenplatz

74 Verstöße in 3 Stunden. Beamte des 2. Polizeireviers Lübeck kontrollierten Fahrzeugverkehr und stellten zahlreiche Verstöße fest, darunter auch Straftaten.

Foto: unsplash

Lübeck (ost)

Am Montagnachmittag (28.04.2025) haben Beamte des 2. Polizeireviers Lübeck den Verkehr rund um den Kreisverkehr am Lübecker Lindenplatz überwacht. Neben der Überprüfung der Gurtpflicht und der unerlaubten Handynutzung lag der Fokus der Kontrollen auch auf dem richtigen Verhalten beim Spurwechsel und dem Verlassen des Lindenplatzes im Kreisverkehr.

Zwischen 13.00 Uhr und 16.00 Uhr haben die 10 Polizisten 74 Fahrzeuge kontrolliert. Insgesamt wurden 74 Verstöße festgestellt, und in einem Fall wird wegen des Verdachts einer Straftat ermittelt.

36 Fahrer sind unerlaubt von der inneren Spur des Lindenplatzes in Richtung Moislinger Allee abgebogen und haben dabei die durchgezogene Linie überfahren. Weitere 25 Personen waren nicht angeschnallt und haben gegen die Gurtpflicht verstoßen. Drei Kinder waren nicht ordnungsgemäß gesichert oder saßen nicht auf der vorgeschriebenen Sitzerhöhung.

Ein Motorradfahrer hat den erforderlichen Lärmpegelbegrenzer entfernt, wodurch die Betriebserlaubnis des Motorrads erloschen ist. Ein anderer Autofahrer hat sein Fahrzeug mit abgefahrenen Reifen genutzt. Verfahren wegen Verstoßes gegen die Straßenverkehrszulassungsordnung wurden eingeleitet.

In anderen Fällen hatten Autofahrer ihren Führerschein oder das Fahrzeugscheinheft für rote Kennzeichen nicht dabei. Andere haben trotz Polizeipräsenz im Halteverbot geparkt.

Ein 15-jähriger Lübecker hat seinen E-Roller ohne die erforderliche Haftpflichtversicherung gefahren. Gegen ihn und den erziehungsberechtigten Halter wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet.

Die Polizei wird auch zukünftig Kontrollen im Bereich des Lindenplatzes durchführen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Schleswig-Holstein im Jahr 2023 zeigt insgesamt 32.794 Unfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% ausmacht. Innerorts gab es 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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