Ein Fahrzeugführer beschädigte drei parkende Autos, Verdacht auf Trunkenheit, hoher Sachschaden.
Lübeck: Verkehrsunfall in St. Lorenz Nord
Lübeck (ost)
Am späten Montagnachmittag (01.09.2025) ereignete sich ein Verkehrsunfall, bei dem ein Autofahrer mit seinem Wagen drei geparkte Autos beschädigte. Der 53-jährige wurde dabei leicht verletzt. Die Polizei untersucht den Verdacht der Gefährdung des Straßenverkehrs aufgrund des Konsums alkoholischer Getränke. Der Schaden beläuft sich auf etwa 50.000EUR.
Nach ersten Informationen fuhr ein 53-jähriger Ostholsteiner (deutsch) gegen 17:40 Uhr die Richard-Wagner-Straße in Richtung Beethovenstraße. Der Fahrer eines schwarzen VW soll auffällig gefahren sein und zuerst einen am Straßenrand geparkten grünen Mercedes seitlich berührt haben. Danach kollidierte er mit einem weiteren geparkten Fahrzeug. Der schwarze Daimler wurde durch den Aufprall gegen einen weißen Daimler geschoben, der davor stand.
Der 53-Jährige erlitt leichte Verletzungen bei dem Unfall und wurde zur Vorsicht vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen vorläufigen Wert von 1,1 o/oo. Im Krankenhaus wurde eine Blutprobe angeordnet.
Die Polizisten sicherten den Fahrzeugschlüssel und beschlagnahmten den Führerschein des Ostholsteiners.
Sowohl der VW als auch der schwarze Daimler erlitten Totalschaden. Beide Fahrzeuge wurden abgeschleppt. Der Gesamtschaden wird auf etwa 50.000EUR geschätzt.
Die Richard-Wagner-Straße war zwischen 17:45 Uhr und 19:15 Uhr aufgrund der Unfallaufnahme und Abschleppmaßnahmen gesperrt.
Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs aufgrund des Konsums alkoholischer Getränke eingeleitet.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023
Im Jahr 2023 gab es insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle in Schleswig-Holstein. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% ausmacht. Von den Unfällen ereigneten sich 2.829 innerorts (8,63%), 1.003 außerorts (3,06%) und 400 auf Autobahnen (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 32.794 |
Unfälle mit Personenschaden | 3.356 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.230 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 292 |
Übrige Sachschadensunfälle | 27.916 |
Ortslage – innerorts | 2.829 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 1.003 |
Ortslage – auf Autobahnen | 400 |
Getötete | 34 |
Schwerverletzte | 611 |
Leichtverletzte | 3.587 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)