Ein 16-Jähriger verletzte einen 18-Jährigen mit einem Messer. Die Kriminalpolizei in Heide hat die Ermittlungen übernommen.
Marne: Körperverletzung durch Messer
Marne (ost)
Gestern Mittag kam es in der Stadtmitte von Marne zu einem Zwischenfall zwischen zwei Personen, bei dem ein Messer eingesetzt wurde. Ein Jugendlicher wurde dabei verletzt. Die Kriminalpolizei in Heide hat die Untersuchungen übernommen.
Um 12.43 Uhr informierte eine Anruferin über den Notruf der Polizei, dass es in der Bertha-Hintz-Straße zu einem Streit zwischen zwei männlichen Personen gekommen sei. Es stellte sich heraus, dass ein 16-Jähriger einem 18-Jährigen, beide aus dem Kreis Dithmarschen, eine leichte Schnittverletzung am Ohr zugefügt hatte. Die Verletzung wurde in einem Krankenhaus behandelt, wo er sich derzeit noch zur Beobachtung befindet.
Der 16-jährige Verdächtige flüchtete danach und wurde kurz darauf am ZOB in Marne von Polizeibeamten vorläufig festgenommen. Er wurde auf der Polizeiwache in Itzehoe erkennungsdienstlich behandelt und anschließend in Begleitung seiner Eltern entlassen.
Die Kriminalpolizei Heide ermittelt die Hintergründe der Tat und sucht nach Zeugen. Personen, die Informationen zum Vorfall haben, werden gebeten, sich bei der Polizei in Heide unter der Telefonnummer 0481 940 zu melden.
Björn Loop
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Anstieg. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, von denen 55 gelöst wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, darunter 56 Männer und 6 Frauen. 29 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 74, wobei 66 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 77 Verdächtige, darunter 67 Männer und 10 Frauen. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen blieb mit 28 konstant. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 70 | 74 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 55 | 66 |
Anzahl der Verdächtigen | 62 | 77 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 56 | 67 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6 | 10 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 29 | 28 |
Quelle: Bundeskriminalamt