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Marne: Kontrolle des Waffen- und Messerverbots am Bahnhof

Beamte überwachten das Verbot, keine Waffen gefunden. Polizei kontrolliert weiterhin den ÖPNV.

Foto: unsplash

Sankt Michaelisdonn (ost)

Schon am letzten Freitag haben Polizeibeamte der Polizeistation Marne gemeinsam mit Einsatzkräften des Bundespolizeireviers Brunsbüttel das Verbot von Waffen und Messern im öffentlichen Personennahverkehr überwacht.

Der Hintergrund war die Stärkung der Sicherheit im ÖPNV und die seit Oktober 2024 geltenden Vorschriften des Waffengesetzes, die das Tragen von Waffen und Messern im Personenfernverkehr verbieten. Außerdem regelt die seit dem 23. Dezember 2024 gültige „Landesverordnung über das Führen von Waffen und Messern in Verkehrsmitteln des öffentlichen Personennahverkehrs“ für Schleswig-Holstein, dass Messer nicht griffbereit mitgeführt werden dürfen. Zwischen 14:00 Uhr und 19:00 Uhr kontrollierten drei Beamte aus Marne und zwei Bundespolizisten etwa 30 Personen am Bahnhof in Sankt Michaelisdonn. Sie fanden glücklicherweise keine Waffen und Messer, aber einem 17-Jährigen nahmen sie zwei Joints und eine Vape ab.

Die Mehrheit der Kontrollierten zeigte Verständnis für die Maßnahme. Die Marner Polizei wird auch zukünftig den ÖPNV an Bahnhöfen überwachen. In diesem Zusammenhang weist sie darauf hin, dass Reisende, die aus beruflichen Gründen oder zur Brauchtumspflege, zur Jagd oder zur Ausübung ihres Sports Messer benötigen, diese nur nicht griffbereit mitführen dürfen. Idealerweise sollten besagte Personen Messer in einer geschlossenen Tasche oder einem verschlossenen Rucksack aufbewahren.

Merle Neufeld

Quelle: Presseportal

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