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Marne: Zwei Verletzte nach Auseinandersetzung

Samstagnacht rückte die Polizei Brunsbüttel zu einem Streit aus, bei dem zwei Personen Verletzungen erlitten. Ermittlungen laufen, Zeugen werden gesucht.

Foto: Depositphotos

Brunsbüttel (ost)

Am Samstagabend wurden insgesamt sieben Streifenwagen der Polizei Brunsbüttel zu einem Vorfall gerufen, bei dem zwei Personen verletzt wurden. Die Verletzten waren zu keinem Zeitpunkt in Lebensgefahr. Die Polizei ermittelt derzeit und sucht nach Zeugen.

Nach den aktuellen Informationen gerieten zwei Personen um 02:40 Uhr am Kurt-Schumacher-Ring in Brunsbüttel in einen Streit. Ein 18-Jähriger bedrohte zuerst einen 19-Jährigen, beide wohnhaft in Brunsbüttel. Bei der folgenden körperlichen Auseinandersetzung erlitt der 18-Jährige Gesichtsverletzungen, sein Kontrahent verletzte sich am Knöchel. Fünf weitere Jugendliche aus Neufeld, Marne, Hamburg und Brunsbüttel waren in Begleitung des älteren Dithmarschers und dürften ebenfalls am Geschehen beteiligt gewesen sein. Einer von ihnen benutzte eine Schreckschusswaffe während des Streits.

Beide Verletzten wurden im Krankenhaus behandelt.

Die genauen Umstände der Tat müssen noch geklärt werden. Die Kriminalpolizei Heide hat die Ermittlungen übernommen. Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0481 940 oder Heide.KPSt@polizei.landsh.de zu melden.

Björn Loop

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 74 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 55 auf 66. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 62 auf 77, wobei die meisten davon männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 55 66
Anzahl der Verdächtigen 62 77
Anzahl der männlichen Verdächtigen 56 67
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6 10
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 29 28

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24