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Mecklenburg-Vorpommern: Technisches Hilfswerk unterstützt bei Waldbränden in Sachsen und Thüringen

Über 300 THW-Kräfte sind in Sachsen und Thüringen im Einsatz, um die Feuerwehren bei der Brandbekämpfung zu unterstützen.

Am Feldkochherd bereiten die THW-Köchinnen und -Köche ortsunabhängig Verpflegung für die Einsatzkräfte zu. THW/Denis Etzold
Foto: Presseportal.de

Kiel (ost)

Die verheerenden Brände in den Wäldern von Sachsen und Thüringen erfordern seit einigen Tagen umfangreiche Unterstützung vom Technischen Hilfswerk (THW). In der Gohrischheide in Sachsen und in Gösselsdorf in Thüringen sind über 300 THW-Mitarbeiter rund um die Uhr im Einsatz.

In den besonders betroffenen Gebieten rund um die Gohrischheide in Sachsen und in Gösselsdorf in Thüringen übernehmen THW-Kräfte wichtige Aufgaben, um die Feuerwehren bei der Brandbekämpfung zu unterstützen. Dazu gehören die Sicherstellung der Löschwasserversorgung mit leistungsstarken Pumpen, langen Schlauchleitungen und mobilen Wasserbehältern. Weitere Aufgaben umfassen die Lufterkundung mit Drohnen, den Materialtransport, die Beleuchtung von Einsatzorten, die Kraftstofflogistik, die Absicherung gefährdeter Gebiete und die Fachberatung in den Einsatzleitungen.

Auch der Landesverband Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein beteiligt sich mit insgesamt 38 Einsatzkräften an der überregionalen Katastrophenhilfe. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt derzeit vor allem auf der Versorgung der Einsatzkräfte und logistischen Aufgaben.

Ein wichtiger Teil der überregionalen Einsatzstruktur ist der Bereitstellungsraum Zeithain (Landkreis Meißen, Sachsen). Dort werden logistische und Führungskapazitäten für mehrere hundert Einsatzkräfte gebündelt. Der Landesverband Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein unterstützt hier unter anderem mit Kräften aus den Ortsverbänden Hamburg-Nord, Hamburg-Harburg und Lübeck, die in die Führungs- und Betriebsstrukturen des Bereitstellungsraums integriert sind. Einsatzkräfte aus Preetz und Neubrandenburg sind rund um die Uhr an der Verpflegung von bis zu 1200 Einsatzkräften beteiligt.

„Unsere Einsatzkräfte zeigen erneut, was das THW ausmacht: Einsatzbereitschaft, Fachkompetenz und ein starkes Miteinander – auch über Landesgrenzen hinweg. Mein ausdrücklicher Dank gilt allen Helferinnen und Helfern, die unter schwierigen Bedingungen engagiert ihren Beitrag leisten“, betont Sören Ollhoff, Landesbeauftragter für Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein.

Das THW ist die ehrenamtlich getragene Einsatzorganisation des Bundes. Das Engagement der bundesweit rund 88.000 Freiwilligen bildet die Grundlage für die Arbeit des THW im Bevölkerungsschutz. Mit seinen Experten, seiner Technik und seinen Erfahrungen ist das THW im Auftrag der Bundesregierung weltweit gefragt, wenn Notlagen dies erfordern. Neben bilateralen Hilfen gehören dazu auch technische und logistische Aufgaben im Rahmen des Katastrophenschutzverfahrens der Europäischen Union sowie im Auftrag von VN-Organisationen. Weitere Informationen zum Engagement des THW im In- und Ausland finden Sie hier: www.thw.de.

Quelle: Presseportal

nf24