Ein polnischer E-Scooter-Fahrer kollidierte betrunken mit geparkten Autos und verletzte sich. Er wird strafrechtlich verantwortlich gemacht.
Meldorf: Alkoholisierter E-Scooter-Fahrer verursacht Kollisionen
Meldorf (ost)
Am Mittwochabend in Meldorf kollidierte ein betrunkener E-Scooter-Fahrer mehrmals mit geparkten Autos. Er erlitt leichte Verletzungen und muss nun strafrechtlich belangt werden.
Um 19:52 Uhr fuhr ein 33-jähriger polnischer Staatsbürger mit einem Elektrokleinstfahrzeug die Hindenburgstraße in Richtung Am Bahnhof. Laut ersten Informationen verlor er in einer Kurve die Kontrolle und prallte gegen einen geparkten Mercedes-Benz. Danach flüchtete er in die Marschstraße.
Während die Beamten der Polizeistation Meldorf den Unfall aufnahmen, passierte der Mann den Unfallort auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Auf dem Bürgersteig stürzte er erneut und stieß gegen einen geparkten Skoda. An beiden Fahrzeugen entstand leichter Sachschaden.
Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,17 Promille. Die Einsatzkräfte ordneten eine Blutentnahme an und brachten den Mann zur Ausnüchterung in Gewahrsam. Ihn erwarten Strafverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung aufgrund von Alkoholkonsum sowie wegen Fahrerflucht.
Björn Gustke
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 10.944 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 10.838 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 9.931 auf 9.644 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 8.645 auf 8.326, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 7.470 auf 7.225 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 1.175 auf 1.101 zurückging. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1.664 auf 1.795. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 10.944 | 10.838 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 9.931 | 9.644 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.645 | 8.326 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.470 | 7.225 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.175 | 1.101 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.664 | 1.795 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Schleswig-Holstein im Jahr 2023 zeigt insgesamt 32.794 Unfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen gemeldet, was 0,89% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916, was 85,13% entspricht. Innerorts gab es 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 32.794 |
Unfälle mit Personenschaden | 3.356 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.230 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 292 |
Übrige Sachschadensunfälle | 27.916 |
Ortslage – innerorts | 2.829 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 1.003 |
Ortslage – auf Autobahnen | 400 |
Getötete | 34 |
Schwerverletzte | 611 |
Leichtverletzte | 3.587 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)