Ein 20-Jähriger wurde in Kiel festgenommen, nachdem er mit 500g Marihuana und 1kg Kokain erwischt wurde.
Mettenhof: 20-Jähriger in Haft nach Betäubungsmittelhandel
Kiel (ost)
Am Abend des 02.09.2025 wurde ein Mann von Beamten des 3. Polizeireviers Kiel festgenommen, weil er eine beträchtliche Menge Betäubungsmittel bei sich hatte. Bei einer anschließenden Durchsuchung der Wohnung fanden die Einsatzkräfte weitere Drogen und Beweismittel. Der Mann wurde vorläufig festgenommen. Die Bezirkskriminalinspektion Kiel hat die Ermittlungen aufgenommen.
Um 22:45 Uhr überprüften Polizeibeamte im Stadtteil Mettenhof einen Mann, der sich verdächtig verhielt, als er angesprochen wurde. Die Beamten bemerkten auch den Geruch von Cannabis aus seinem Rucksack. Bei der Durchsuchung des Mannes und seines Rucksacks fanden sie etwa 500g Marihuana und 1kg Kokain, woraufhin der 20-Jährige vorläufig festgenommen wurde.
Nach einer Anordnung der Staatsanwaltschaft Kiel wurde das Zimmer des Mannes sowie gemeinsam genutzte Räume der betroffenen Wohnung durchsucht. In seinem Zimmer fanden die Beamten etwa 1,5kg Marihuana und etwa 100g Kokain. Außerdem entdeckten sie Utensilien, die auf einen Drogenhandel hindeuten.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kiel wurde der 20-jährige albanische Verdächtige dem Amtsgericht Kiel vorgeführt. Ein Richter erließ einen Haftbefehl. Die Ermittlungen werden vom Kommissariat 17 der Bezirkskriminalinspektion Kiel durchgeführt.
Franziska Witscher, Polizeidirektion Kiel
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 10.944 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 10.838 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 9.931 auf 9.644 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 8.645 auf 8.326, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 7.470 auf 7.225 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 1.175 auf 1.101 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1.664 auf 1.795. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 10.944 | 10.838 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 9.931 | 9.644 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.645 | 8.326 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.470 | 7.225 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.175 | 1.101 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.664 | 1.795 |
Quelle: Bundeskriminalamt