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Mölln: Polizei sucht Zeugen nach schwerem Raub

In Mölln wurde ein 17-jähriger Jugendlicher beim Kauf von Silvesterböllern überfallen und um Bargeld beraubt. Die Täter flüchteten nach der Tat unerkannt, die Polizei bittet um Hinweise.

Foto: Depositphotos

Ratzeburg (ost)

02.01.2025 | Bezirk Herzogtum Lauenburg | 30.12.2024 – Mölln

Am 30.12.2024 gegen 21.45 Uhr ereignete sich in der Alt Möllner Straße in Mölln, in der Nähe der alten Feuerwache, ein Raubüberfall durch zwei unbekannte Männer. Die Täter erbeuteten eine kleine Menge Bargeld und setzten dabei eine waffenähnliche Gegenstand ein. Die Kriminalpolizei in Ratzeburg bittet um Hinweise von Zeugen, die Informationen zu den Tätern geben können.

Der 17-jährige Geschädigte verabredete sich laut aktuellen Informationen über einen Messenger-Dienst mit einer unbekannten Person in Mölln, um Silvesterböller zu kaufen. Er wurde vom Bahnhof in Mölln bis zur Alt Möllner Straße und zur ehemaligen Feuerwache geführt.

An der Feuerwache traf er auf einen Mann, ungefähr 180 cm groß, mit Oberlippenbart und dunklen Haaren. Er trug eine dunkelblaue Hose und schwarze Turnschuhe. Der Hamburger betrat schweigend mit diesem Unbekannten ein dunkles Gebäude. Dort traf er sofort auf einen maskierten Mann, der einen waffenähnlichen Gegenstand bei sich hatte.

Der Geschädigte wurde sofort aufgefordert, seine Wertsachen und sein Geld herauszugeben. Um den Druck zu erhöhen, wurde er mit dem waffenähnlichen Gegenstand bedroht.

Nachdem der Hamburger sein Bargeld übergeben hatte, flüchteten die Täter unerkannt.

Die sofort eingeleitete Suche im nahen Umfeld blieb erfolglos.

Vor diesem Hintergrund hat die Kriminalpolizei in Ratzeburg die Ermittlungen wegen schweren Raubes übernommen und sucht Zeugen, die die Täter in der Nähe der alten Feuerwache beobachtet haben könnten. Personen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 04541/809-0 zu melden.

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Raubüberfallraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 1194 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 1403 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 749 im Jahr 2022 auf 956 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 894 im Jahr 2022 auf 1101 im Jahr 2023, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von registrierten Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 1.194 1.403
Anzahl der aufgeklärten Fälle 749 956
Anzahl der Verdächtigen 894 1.101
Anzahl der männlichen Verdächtigen 793 1.013
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 101 88
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 310 427

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, von denen 55 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, darunter 56 Männer und 6 Frauen. 29 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 74, wobei 66 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 77 Verdächtige, darunter 67 Männer und 10 Frauen. 28 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 55 66
Anzahl der Verdächtigen 62 77
Anzahl der männlichen Verdächtigen 56 67
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6 10
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 29 28

Quelle: Bundeskriminalamt

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