In Uetersen flüchtete ein Fahrer vor der Polizei, fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit und wurde schließlich gestoppt und festgenommen.
Moorrege: Alkoholisierter Fahrzeugführer flüchtet vor Verkehrskontrolle
Uetersen (ost)
In der Nacht vom Mittwoch auf Donnerstag (26.06.2025) entkam ein Autofahrer mit einem PKW einer polizeilichen Verkehrskontrolle und fuhr danach mit überhöhter Geschwindigkeit durch das Stadtgebiet von Uetersen. Die Polizei konnte den betrunkenen Flüchtigen stoppen und vorübergehend festnehmen.
Gegen Mitternacht bemerkten Einsatzkräfte der Polizei Uetersen einen BMW X5 im Kreuzmoor, der entgegen der Einbahnstraße fuhr, und gaben das Signal „Stop Polizei“ für eine Verkehrskontrolle.
Der Fahrer des BMW ignorierte die Anweisungen und fuhr beschleunigt über den Seminarweg, wo er zwei geparkte Fahrzeuge streifte, und dann über die B 431 in südlicher Richtung. Das Fahrzeug beschleunigte weiter durch das Stadtgebiet von Uetersen bis nach Moorrege und zurück nach Uetersen, teilweise mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h.
Zusätzliche Kräfte von der Polizei Elmshorn platzierten im Bereich Mühlenstraße/Seminarstraße einen sogenannten „Stop-Stick“ auf der Straße, der den BMW schließlich einige Meter weiter zum Anhalten zwang. Nach einer kurzen Fußverfolgung nahmen Polizisten den flüchtigen Fahrer vorläufig fest.
Bei dem 39-jährigen Wedeler, deutscher Staatsbürger, wurde ein vorläufiger Atemalkoholwert von knapp 1,7 Promille sowie eine vermutete Drogenbeeinflussung festgestellt. Er konnte keinen Führerschein vorzeigen.
An dem BMW und den beiden geparkten Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von vorläufig geschätzten 6.000 Euro.
Die Polizei Uetersen leitete ein Strafverfahren wegen Vorwürfen wie Gefährdung des Straßenverkehrs, Trunkenheit am Steuer, Fahrerflucht und Fahren ohne Fahrerlaubnis ein.
Zeugen oder weitere Geschädigte können sich unter der Rufnummer 04122-7053-0 bei der Polizei Uetersen melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 10944 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 nur noch 10838 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank von 9931 auf 9644. Die Anzahl der Verdächtigen fiel von 8645 auf 8326, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73917 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 10.944 | 10.838 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 9.931 | 9.644 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.645 | 8.326 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.470 | 7.225 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.175 | 1.101 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.664 | 1.795 |
Quelle: Bundeskriminalamt