Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Neuenbrook: Verkehrsteilnehmer gefährdet, Polizei sucht Geschädigte

Auf der BAB23 kam es zu gefährlichen Überholmanövern zwischen Itzehoe und Elmshorn. Polizei sucht Zeugen, insbesondere Fahrer des grauen Kombi.

Foto: Depositphotos

Bad Segeberg (ost)

Am Samstag, den 22.06.2024, ereigneten sich auf der Bundesautobahn 23 in Richtung Hamburg zwischen Itzehoe und Elmshorn gefährliche Situationen aufgrund von verkehrswidrigen Überholmanövern.

Laut einem Zeugen, der später die Polizei aufsuchte, um Anzeige zu erstatten, fuhren gegen 14:45 Uhr ein schwarzer Skoda Kombi und ein schwarzer BMW SUV hintereinander auf der Autobahn und überholten abwechselnd auf der zweispurigen Fahrbahn mehrere Verkehrsteilnehmer links und rechts.

Insbesondere eine Situation, als ein vermutlich grauer/dunkelgrauer Kombi von den beiden genannten Fahrzeugen gleichzeitig auf der linken und rechten Seite überholt wurde und einer der Überholenden auf den Standstreifen auswich, wurde vom Zeugen als besonders gefährlich beschrieben. Ein Verkehrsunfall konnte nur durch ein sofortiges Ausweichmanöver verhindert werden.

Deshalb wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung eingeleitet.

Das ermittlungsführende Polizei-Autobahn- und Bezirksrevier Elmshorn konnte bereits einige Zeugen identifizieren. Zur Aufklärung des Vorfalls suchen die Ermittler nun zusätzlich den Fahrer des genannten grauen Kombis.

Wer war zum Zeitpunkt des Vorfalls auf der BAB23 im Abschnitt zwischen Itzehoe und Elmshorn unterwegs und kann Informationen zum Fahrverhalten geben? Wer wurde durch den Skoda und BMW gefährdet? Insbesondere der Fahrer des genannten Kombis wird gebeten, sich unter der Rufnummer 04121-4092-0 bei der Polizei zu melden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2022

Im Jahr 2022 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 82.697 Verkehrsunfälle. Davon waren 11.651 Unfälle mit Personenschaden, was 14,09% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.753 Fälle aus, was 2,12% der Gesamtzahl ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 382 Fällen registriert, was 0,46% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 68.911, was 83,33% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 55.688 Unfälle (67,34%), außerorts (ohne Autobahnen) 23.501 (28,42%) und auf Autobahnen 3.508 (4,24%). Insgesamt gab es 102 Getötete, 1.947 Schwerverletzte und 12.627 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 82.697
Unfälle mit Personenschaden 11.651
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.753
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 382
Übrige Sachschadensunfälle 68.911
Ortslage – innerorts 55.688
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 23.501
Ortslage – auf Autobahnen 3.508
Getötete 102
Schwerverletzte 1.947
Leichtverletzte 12.627

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

nf24