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Neumünster: Haftbefehl erlassen

Ein 26-jähriger Mann wurde wegen Totschlags festgenommen und in Untersuchungshaft genommen. Die Obduktion ergab, dass das Opfer an einer Schussverletzung starb.

Foto: Depositphotos

Neumünster (ost)

Gemeinsame Bekanntmachung der Staatsanwaltschaft Kiel und der Polizeidirektion Kiel

Nachdem gestern Abend gegen 18 Uhr ein Tötungsdelikt in der Kieler Straße in Neumünster stattgefunden hat, wurde ein 26-jähriger Mann vor Ort festgenommen. Später am Abend wurde der Mann auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kiel einem Haftrichter beim Amtsgericht Neumünster vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl wegen Totschlags. Der Mann wurde inhaftiert.

Am Mittag wurde eine Obduktion des getöteten 24-Jährigen durchgeführt, bei der festgestellt wurde, dass der Mann an den Folgen einer Schussverletzung gestorben ist. Aufgrund des laufenden Ermittlungsverfahrens werden keine weiteren Informationen zum Tathergang und den Hintergründen der Tat veröffentlicht. Für Rückfragen stehen wir morgen ab 7.30 Uhr zur Verfügung.

Das Hinweisportal ist weiterhin aktiv, auf dem unter folgendem Link Videos, Fotos und Hinweise hochgeladen werden können: https://sh.hinweisportal.de/. Insbesondere bitten wir um die Übermittlung von Videos des Vorfalls. Hinweise können auch anonym übermittelt werden.

Hinweise können auch telefonisch unter der Rufnummer 0431 / 160 3333 an die Polizei weitergeleitet werden.

Stephanie Lage, Polizeidirektion Kiel / Hanna Borgwardt, Staatsanwaltschaft Kiel

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Anstieg. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, wovon 55 gelöst wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, darunter 56 männliche und 6 weibliche Verdächtige. 29 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 74, von denen 66 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 77, wobei 67 männliche und 10 weibliche Verdächtige verzeichnet wurden. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen blieb mit 28 konstant. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 55 66
Anzahl der Verdächtigen 62 77
Anzahl der männlichen Verdächtigen 56 67
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6 10
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 29 28

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24