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Neumünster: Hohe Vegetationsbrandgefahr im Sommer

Die Temperaturen steigen über 30 Grad, Grasland-Feuerindex auf Warnstufe 2. Feuerwehr warnt vor Bränden und ruft zur Vorsicht auf.

FOTO: LFV SH
Foto: Presseportal.de

Kiel (ost)

Der Sommer zeigt sich von seiner extremen Seite: Für heute und die kommenden Tage melden die Wetterdienste anhaltend hohe Temperaturen teilweise deutlich über 30 Grad. Bereits jetzt steht der Grasland-Feuerindex auf der zweithöchsten Warnstufe. Die Gefahr von Vegetationsbränden – besser bekannt unter dem Begriff Flächenbrand – ist damit erheblich gestiegen. Der Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein (LFV SH) ruft daher alle Bürgerinnen und Bürger zu besonderer Vorsicht auf.

„Schon eine weggeworfene Zigarette oder ein abgestelltes Auto auf trockenem Gras können einen Brand auslösen – mit teils verheerenden Folgen. Jeder kann helfen, Brände zu verhindern und die Feuerwehren zu entlasten“, appelliert Heiko Kaack, stellvertretender Vorsitzender des LFV SH und Stadtwehrführer in Neumünster, der außerdem den Tipp gibt: „Wenn unsere Einsatzkräfte bei dieser Hitze ausrücken müssen, freuen sie sich auch über eine kleine Geste wie beispielsweise ein kühles Getränk.“

Tipps zur Vermeidung von Vegetationsbränden:

Allgemeine Verhaltenstipps bei extremer Hitze:

Appell an die Feuerwehren: Gut vorbereitet in den Sommer

Neben der Bevölkerung richtet sich der LFV SH auch gezielt an die Einsatzkräfte im Land: Die Feuerwehren sollten sich proaktiv mit dem Thema Vegetationsbrandbekämpfung auseinandersetzen.

„Wir haben als Verband bereits im Jahr 2023 eine umfangreiche Handlungsempfehlung zur Vegetationsbrandbekämpfung veröffentlicht. Sie bietet wertvolle Hinweise für Ausrüstung, Einsatztaktik und Sicherheit“, sagt Heiko Kaack.

„Zudem stehen in den Kreis- und Stadtfeuerwehrverbänden geschulte Multiplikatoren bereit, die ihr Wissen weitergeben können. Ich bin aber überzeugt, dass unsere Feuerwehren in Schleswig-Holstein schon jetzt gut vorbereitet sind.“

Multiplikatoren, die über den Landesfeuerwehrverband ausgebildet wurden, stehen den Wehren vor Ort unterstützend zur Seite und können bei der Ausbildung gezielt eingebunden werden. Die rechtzeitige Beschäftigung mit dem Thema erhöht die Sicherheit und Effizienz im Einsatz – besonders bei der immer häufiger auftretenden Extremwetterlage mit langen Hitze- und Trockenperioden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Schleswig-Holstein im Jahr 2023 zeigt insgesamt 32.794 Unfälle. Davon endeten 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwere Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% der Gesamtanzahl entspricht. Unter dem Einfluss berauschender Mittel gab es 292 Unfälle, was 0,89% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% aller Unfälle ausmacht. Innerorts gab es 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). 34 Menschen verloren bei Verkehrsunfällen ihr Leben, 611 wurden schwer verletzt und 3.587 leicht verletzt.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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