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Neumünster: Korrektur bei Gewaltdelikt

In Neumünster kam es zu einem Gewaltdelikt, bei dem ein 24-jähriger Mann schwer verletzt wurde. Ein 26-jähriger Deutscher wurde festgenommen, zwei weitere Tatverdächtige wurden vorläufig freigelassen.

Foto: Depositphotos

Neumünster (ost)

Gemeinsame Bekanntmachung von Staatsanwaltschaft Kiel und Polizeidirektion Kiel

Am gestrigen Abend gegen 18:00 Uhr ereignete sich in Neumünster in der Kieler Straße eine Gewalttat. Einsatzkräfte fanden vor Ort eine schwer verletzte männliche Person vor. Der Verstorbene, trotz Reanimationsversuchen, war nicht der zuvor genannte 50-jährige Deutsche, sondern ein 24-jähriger Mann mit deutscher Staatsangehörigkeit. Wir bitten um Entschuldigung und Korrektur. Diese Verwechslung entstand aufgrund einer Namensgleichheit.

Der 26-jährige Deutsche wurde am Tatort von der Polizei festgenommen und befindet sich derzeit in Polizeigewahrsam. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kiel soll er heute einem Haftrichter vorgeführt werden. Im Rahmen erster Ermittlungen konnten zwei weitere Verdächtige identifiziert und vorläufig festgenommen werden. Es handelt sich um zwei 29- und 34-jährige Deutsche. Aufgrund mangelnder Beweise wurden sie im Laufe der Nacht wieder freigelassen.

Aufgrund der laufenden Ermittlungen können derzeit keine weiteren Informationen zu den Hintergründen der Tat und zur Tatausführung gemacht werden.

Das Kommissariat 1 der Bezirkskriminalinspektion Kiel hat zusammen mit der Staatsanwaltschaft Kiel die Ermittlungen aufgenommen. Das K6 unterstützte die Mordkommission bei der Untersuchung des Tatorts.

Stephanie Lage, Polizeidirektion Kiel

Hanna Borgwardt, Staatsanwaltschaft Kiel

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Anstieg. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, von denen 55 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, darunter 56 Männer und 6 Frauen. 29 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 74, wobei 66 Fälle aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 77, wobei 67 Männer und 10 Frauen beteiligt waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen blieb mit 28 konstant. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 55 66
Anzahl der Verdächtigen 62 77
Anzahl der männlichen Verdächtigen 56 67
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6 10
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 29 28

Quelle: Bundeskriminalamt

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