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Neumünster: Präventionstage am Bahnhofsvorplatz

Die Landes- und Bundespolizei laden zu Informations- und Präventionstagen ein, um Bürger über Gewaltprävention und Selbstschutz zu informieren.

Infomobil der Bundespolizei
Foto: Presseportal.de

Neumünster (ost)

Von 14. bis 16. November werden die Landes- und Bundespolizei zusammen mit anderen Sicherheitspartnern zu Informationsveranstaltungen rund um das Thema Gewaltprävention am Bahnhofsvorplatz (Konrad-Adenauer-Platz) einladen. Bürgerinnen und Bürger, die interessiert sind, haben an allen drei Tagen von 12 bis 16 Uhr die Gelegenheit, sich umfassend über Schutz- und Hilfsangebote im öffentlichen Raum zu informieren.

Es werden verschiedene Anlaufstellen präsentiert, darunter Notrufmöglichkeiten, Angebote der DB-Sicherheit, der Opferschutzorganisation „Weißer Ring“ sowie weitere regionale Hilfs- und Beratungsstellen. Außerdem werden praktische Ratschläge zur Selbstverteidigung gegeben und Tipps zum sicheren Verhalten an Bahnhöfen und in Zügen gegeben. Auch Präventionshinweise zum Thema Taschendiebstahl und zur Vermeidung von gefährlichen Situationen im Bahnverkehr sind Teil des Programms.

Ein besonderer Bestandteil der Veranstaltung ist das Präventionsmobil, das während der gesamten Aktion vor Ort sein wird (siehe Bild).

Zusätzlich werden verschiedene Sicherheits- und Notruf-Apps vorgestellt und verständlich erklärt. Informationsmaterialien werden ausgehändigt und Experten stehen für Gespräche zur Verfügung. Ein Schwerpunkt liegt auch auf der Förderung von Zivilcourage und dem verantwortungsvollen Eingreifen in Notsituationen.

Die Aktionstage finden im Zusammenhang mit der neuen gemeinsamen Polizeiwache am Bahnhof statt und sollen dazu beitragen, das Sicherheitsgefühl in Neumünster weiter zu stärken. Das Ziel ist es, Bürgerinnen und Bürger dabei zu unterstützen, Risiken frühzeitig zu erkennen, souverän zu handeln und sich effektiv vor Gewalt zu schützen.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Taschendiebstählen in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Taschendiebstahlraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Anstieg. Im Jahr 2022 wurden 3346 Fälle gemeldet, von denen 160 gelöst wurden. Es gab insgesamt 157 Verdächtige, darunter 119 Männer und 38 Frauen, wobei 109 nicht-deutsche Verdächtige waren. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der gemeldeten Fälle auf 3432, wobei 258 gelöst wurden. Es gab insgesamt 209 Verdächtige, darunter 175 Männer und 34 Frauen, wobei 140 nicht-deutsche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an gemeldeten Taschendiebstählen in Deutschland mit 39519 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 3.346 3.432
Anzahl der aufgeklärten Fälle 160 258
Anzahl der Verdächtigen 157 209
Anzahl der männlichen Verdächtigen 119 175
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 38 34
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 109 140

Quelle: Bundeskriminalamt

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