Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Neumünster / Rendsburg / Eckernförde: Einbruchschutz in der Ferienzeit

In Neumünster vermehrt Tageswohnungseinbrüche. Sicherungsmaßnahmen reduzieren Risiko. Im Ernstfall Ruhe bewahren, Polizei informieren.

Foto: Depositphotos

Neumünster / Rendsburg / Eckernförde (ost)

In den letzten Wochen gab es in und um Neumünster vermehrt Tageswohnungseinbrüche.

Ein Einbruch führt nicht nur zum Verlust von Wertgegenständen, sondern hinterlässt oft auch ein Gefühl der Unsicherheit in den eigenen vier Wänden. Besonders in der Urlaubszeit, wenn Wohnungen und Häuser für längere Zeit leer stehen, nutzen Einbrecher ihre Chance. Manchmal nutzen die Täter auch kurze Abwesenheiten, um unbemerkt einzudringen.

Durch geeignete Vorkehrungen kann das Risiko jedoch erheblich reduziert werden: 1. Wichtige Sicherheitsmaßnahmen – Immer Fenster und Türen verschließen: Selbst bei kurzer Abwesenheit sollten alle Fenster, Balkon- und Terrassentüren komplett geschlossen sein. Gekippte Fenster sind für Einbrecher eine offene Einladung. – Mehrfachverriegelung verwenden: Hochwertige Schlösser und Zusatzsicherungen erschweren unbefugtes Eindringen. – Keine Schlüssel draußen verstecken: „Geheime“ Verstecke wie unter Fußmatten, Blumentöpfen oder im Briefkasten sind längst bekannt.

2. Anwesenheit vortäuschen

3. Offene Hinweise vermeiden

4. Technische Sicherungen

5. Verhalten im Notfall

Trotz aller Maßnahmen bleibt ein Restrisiko. Im Falle eines Einbruchs ist es wichtig, ruhig zu bleiben: Keine Spuren beseitigen, sofort die Polizei informieren und die Versicherung kontaktieren.

Sönke Petersen

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 2675 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3271 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 400 auf 520. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 380 auf 427, wobei 382 männliche Verdächtige und 45 weibliche Verdächtige verzeichnet wurden. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 158 auf 191. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 2.675 3.271
Anzahl der aufgeklärten Fälle 400 520
Anzahl der Verdächtigen 380 427
Anzahl der männlichen Verdächtigen 335 382
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 45 45
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 158 191

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24