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Neumünster: Schwerer Raub in Norderstedt, zweiter Tatverdächtiger ermittelt

Ein 19-jähriger Verdächtiger wurde in Hamburg festgenommen und dem Amtsgericht Neumünster vorgeführt. Beide Täter in Untersuchungshaft wegen Raub und Körperverletzung.

Foto: Depositphotos

Norderstedt (ost)

+++ Pressemitteilung von der Staatsanwaltschaft Kiel und der Polizeidirektion Bad Segeberg +++

Im Januar (20.01.2025) ereignete sich in Norderstedt-Harksheide ein schwerer Raub, bei dem zwei Täter einen 79-jährigen Mann an seiner Haustür überfielen, mit Pfefferspray verletzten und Bargeld stahlen.

Ein 24-jähriger Verdächtiger wurde Anfang Februar in Untersuchungshaft genommen.

Die Staatsanwaltschaft Kiel und die Kriminalpolizei Norderstedt haben die Ermittlungen gegen einen zweiten Verdächtigen intensiv fortgesetzt. Dabei konnten die Identität und der Aufenthaltsort der bis dahin flüchtigen Person ermittelt werden.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ das Amtsgericht Neumünster einen Haftbefehl gegen einen 19-Jährigen. Der mutmaßliche Täter wurde von der Polizei Norderstedt an einer privaten Adresse in der Wandsbeker Chaussee in Hamburg festgenommen.

Am Dienstag (25.02.2025) wurde der Jugendliche dem Amtsgericht Neumünster vorgeführt, wo ein Richter den Haftbefehl verkündete. Anschließend wurde der Beschuldigte in die Jugendanstalt Schleswig überführt.

Die 19- und 24-Jährigen müssen sich nun in einem Strafverfahren wegen gemeinschaftlichen schweren Raubes und gefährlicher Körperverletzung verantworten.

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Raubüberfallraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 1194 Fälle registriert, während es 2023 bereits 1403 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 749 auf 956. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 894 auf 1101, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 1.194 1.403
Anzahl der aufgeklärten Fälle 749 956
Anzahl der Verdächtigen 894 1.101
Anzahl der männlichen Verdächtigen 793 1.013
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 101 88
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 310 427

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24