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Neumünster: Verkehrsunfall in Ellerdorf durch alkoholisierten Fahrer

Ein Fahrzeug geriet ins Gleisbett, Fahrer alkoholisiert. Beeinträchtigungen im Bahnverkehr, Streckensperrung und Einstellung des Bahnverkehrs.

Foto: Depositphotos

Ellerdorf / Kreis Rendsburg-Eckernförde (ost)

Am 14.08.2024 um etwa 00:10 Uhr ist ein Auto in Ellerdorf in das Gleisbett geraten. Der Fahrer war stark betrunken. Der Bahnverkehr wurde beeinträchtigt.

Frühmorgens heute wurden Polizeibeamte der Station Nortorf zu einem Unfall an der Kreuzung Nortorfer Straße // Bötzkamper Weg in Ellerdorf gerufen. Dort wurde ein Auto im Gleisbett gemeldet.

Die Bundespolizei hat sofort eine Sperrung der Strecke und die Einstellung des Bahnverkehrs veranlasst.

Der Unfallverursacher fuhr wahrscheinlich auf der K 29 von Bokel kommend in Richtung Ellerdorf. In der Kurve am Bahnübergang verlor er die Kontrolle über sein Auto, fuhr geradeaus gegen eine Leitplanke und blieb schließlich etwa 20 Meter im Gleisbett stehen.

Da die Beamten bei der Unfallaufnahme Alkoholgeruch bemerkten, wurde dem 34-jährigen polnischen Verdächtigen ein freiwilliger Atemalkoholtest angeboten. Dieser ergab einen Wert von über 1,5 Promille.

Dem Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein wurde eingezogen.

Er wird nun wegen Trunkenheit im Verkehr strafrechtlich verfolgt.

Das Auto wurde abgeschleppt.

Die Sperrung der Strecke wurde um 02:00 Uhr durch eine Streifenwagenbesatzung der Bundespolizei aufgehoben.

Aufgrund der Bergung hatten vier Züge 425 Minuten Verspätung und es kam zu einem Teilausfall.

Polizeidirektion Neumünster

Constanze Becker

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% aller Unfälle waren. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% aller Unfälle entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% aller Unfälle ausmacht. Von den Unfällen ereigneten sich 2.829 innerorts (8,63%), 1.003 außerorts (3,06%) und 400 auf Autobahnen (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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