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Neumünster: Verwirrter Mann im Bahnhof festgestellt

Ein Mann nur in Unterhose und Jacke wurde im Bahnhof Neumünster von der Bundespolizei entdeckt. Er wurde bereits tags zuvor aus dem Gleisbereich gezogen.

Foto: unsplash

Neumünster (ost)

Polizeibeamte trafen am Bahnhof Neumünster einen Mann an, der nur mit Unterhose und leichter Jacke bekleidet war. Der Mann schien verwirrt und war kein Unbekannter: Einen Tag zuvor wurde er von einem Reisenden aus dem Gleisbereich gezogen.

Am Sonntagabend gegen 21.00 Uhr bemerkte eine Streife der Bundespolizei im Bahnhof Neumünster einen Mann, der nur in Unterhose und leichter Jacke auf dem Weg zum Bahnsteig 2 war.

Als die Beamten ihn auf seine knappe Bekleidung ansprachen, machte er wirre und unverständliche Äußerungen. Ein Polizist kannte den 46-jährigen Mann noch vom Vortag. Damals war er von einem Reisenden dabei beobachtet worden, wie er unerwartet kopfüber vom Bahnsteig ins Gleisbett gefallen und liegengeblieben war. Glücklicherweise kam zu diesem Zeitpunkt kein Zug und der Zeuge konnte den 46-Jährigen schnell aus dem Gefahrenbereich ziehen. Auch damals hatte der Mann keine Erklärung für sein Handeln und hatte eine ärztliche Behandlung abgelehnt.

Jetzt wurde er in Schutzgewahrsam genommen und ins FEK gebracht. Nachdem die Bundespolizisten die Vorfälle geschildert und der diensthabende Arzt den Mann begutachtet hatte, wurde entschieden, den verwirrten Mann zur Beobachtung in die psychiatrische Abteilung zu bringen.

Quelle: Presseportal

nf24