Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Norderstedt: Autofahrer ohne Fahrerlaubnis verunfallt

Ein 19-jähriger Norderstedter verursachte betrunken einen Unfall, obwohl er keine Fahrerlaubnis besaß. Die Polizei ermittelt nun wegen Trunkenheitsfahrt und Straßenverkehrsgefährdung.

Foto: Depositphotos

Norderstedt (ost)

In der Nacht vom Dienstag auf den Mittwoch (20.11.2024) ereignete sich in Norderstedt gegen 01.15 Uhr ein Verkehrsunfall an der Kreuzung Schleswig-Holstein-Straße/Oststraße/Beim Brüderhof. Der 19-jährige Norderstedter, der in den Unfall verwickelt war, fuhr nicht sein eigenes Auto. Außerdem war er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis und befand sich in einem stark betrunkenen Zustand.

Der junge Mann hatte am Abend zuvor reichlich Alkohol konsumiert. Als er in das elterliche Zuhause zurückkehrte, entdeckte er den Autoschlüssel seines Vaters und entschied sich spontan zu einer weiteren Spritztour durch Norderstedt. Diese endete an der Einmündung in die Straße Beim Brüderhof, als der Fahrer beim Linksabbiegen von der Schleswig-Holstein-Straße abkam und mit dem Bordstein kollidierte. Der schwarze Pkw-Volvo wurde dabei so stark beschädigt, dass eine Weiterfahrt unmöglich war.

Die alarmierten Rettungskräfte stellten bei der Unfallaufnahme fest, dass der Fahrer einen Alkoholgehalt von fast zwei Promille hatte. Zudem besteht der dringende Verdacht, dass er nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis für Pkw ist.

Ob es während dieser nächtlichen Fahrt zu weiteren Gefährdungen oder Schäden gekommen ist, wird nun Gegenstand der Ermittlungen beim Polizeirevier Norderstedt sein.

Der junge Unfallverursacher wird nicht nur für den entstandenen Schaden zur Verantwortung gezogen, sondern muss sich auch einem Strafverfahren wegen Trunkenheit am Steuer, Gefährdung des Straßenverkehrs und Fahrens ohne Fahrerlaubnis stellen. Sollte er die Absicht haben, eine gültige Fahrerlaubnis zu erwerben, wird dies aufgrund einer möglichen Sperre nach solchen Vorfällen sicherlich erheblich verzögert werden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 10944 Fälle registriert, wovon 9931 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 8645 Verdächtige, darunter 7470 Männer, 1175 Frauen und 1664 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 wurden 10838 Fälle gemeldet, von denen 9644 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 8326, wobei 7225 Männer, 1101 Frauen und 1795 Nicht-Deutsche beteiligt waren. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 10.944 10.838
Anzahl der aufgeklärten Fälle 9.931 9.644
Anzahl der Verdächtigen 8.645 8.326
Anzahl der männlichen Verdächtigen 7.470 7.225
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.175 1.101
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.664 1.795

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Im Jahr 2023 ereigneten sich in Schleswig-Holstein insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was einem Anteil von 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% der Gesamtzahl ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916, was einem Anteil von 85,13% entspricht. Innerorts ereigneten sich 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt kamen 34 Personen bei Verkehrsunfällen ums Leben, 611 wurden schwer verletzt und 3.587 erlitten leichte Verletzungen.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

nf24