Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Oldenburg: Falschfahrerin gesucht nach Beinahezusammenstoß auf der BAB1

Die Polizei sucht dringend Zeugen für einen Vorfall, bei dem ein Frontalzusammenstoß auf der Autobahn nur knapp verhindert wurde. Die Falschfahrerin wird als Frau zwischen 50 und 70 Jahren beschrieben, die mit einem dunklen VW Golf unterwegs war.

Foto: Depositphotos

Lübeck (ost)

Am Mittwochmorgen (11.06.2026) haben mehrere Autofahrer eine Falschfahrerin auf der Autobahn 1 zwischen den Ausfahrten Gremersdorf und Oldenburg/ Holstein Süd gemeldet. Nur durch das umsichtige und schnelle Ausweichmanöver eines Verkehrsteilnehmers, der durch die Frau gefährdet wurde, konnte ein Frontalzusammenstoß vermieden werden. Die Ermittler des Polizei- Autobahn- und Bezirksreviers Scharbeutz suchen dringend Zeugen, die Informationen über die flüchtige Falschfahrerin haben.

Um 11:15 Uhr gingen die ersten Hinweise auf die Falschfahrerin bei der Polizeiregionalleitstelle in Lübeck ein. Zwischen den Ausfahrten Gremersdorf und Oldenburg Süd fuhr sie verkehrswidrig auf der linken Fahrspur der A1 in Richtung Hamburg.

Ein 34-jähriger Fahrer eines Mercedes Sprinters, der zu diesem Zeitpunkt ordnungsgemäß in Richtung Norden auf der A1 unterwegs war, schaffte es nur durch sofortiges Ausweichen von der linken auf die rechte Fahrspur, einen Frontalzusammenstoß mit einer Geschwindigkeit von etwa 100 km/h zu verhindern. Der 34-Jährige, seine 37-jährige Beifahrerin und ein sechsjähriges Kind im Fahrzeug entkamen durch das schnelle Manöver einem schweren Verkehrsunfall.

Bei den sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen konnte die Falschfahrerin nicht mehr gefunden werden. Die Beamten des Polizei- Autobahn- und Bezirksreviers Scharbeutz ermitteln nun wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs und der falschen Benutzung von Autobahnen und Kraftstraßen. Die Polizei sucht dringend weitere Zeugen, die die Falschfahrerin am Mittwochmorgen zwischen 11:15 Uhr und 11:35 Uhr auf der A1 zwischen den Ausfahrten Oldenburg Süd und Gremersdorf gesehen haben, um Informationen über sie zu erhalten oder möglicherweise durch ihr Fahrverhalten genötigt oder geschädigt wurden.

Nach den Beschreibungen mehrerer Zeugen handelte es sich bei der Falschfahrerin um eine Frau im Alter von etwa 50 bis 70 Jahren mit europäischem Aussehen. Sie hatte schulterlange Haare und fuhr zum Zeitpunkt des Vorfalls mit einem dunklen VW Golf oder einem ähnlichen Mittelklassefahrzeug. Hinweise nimmt das Autobahnrevier in Scharbeutz unter der Telefonnummer 04524-70770 entgegen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was einem Anteil von 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% aller Unfälle entspricht. Von den Verkehrsunfällen ereigneten sich 2.829 innerorts (8,63%), 1.003 außerorts (3,06%) und 400 auf Autobahnen (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

nf24