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Pinneberg: Bedrohung mit Schusswaffe bei Restaurant führt zu Polizeieinsatz

Polizei nimmt mutmaßlichen Täter fest und findet Tatwaffe.

Quelle: Polizeidirektion Bad Segeberg
Foto: Presseportal.de

Pinneberg (ost)

Am Mittwoch (13.08.2025) ereignete sich in der Oeltingsallee vor einem örtlichen Restaurant eine Bedrohungssituation mit einer Schreckschusswaffe. Im Zuge der Fahndungsmaßnahmen gelang es der Polizei, den mutmaßlichen Täter zu finden und die vermeintliche Tatwaffe sicherzustellen.

Nach bisherigen Informationen befanden sich um 21:40 Uhr zwei Angestellte für eine Pause im Freien des Restaurants und wurden von einem bisher unbekannten Mann angesprochen. Er richtete eine schwarze Schusswaffe auf sie. Die beiden Mitarbeiter flüchteten ins Restaurant und alarmierten die Polizei über den Notruf. Der Unbekannte entfernte sich daraufhin vom Restaurant.

Die sofort alarmierten Polizeieinsatzkräfte konnten anhand der Personenbeschreibung in der Nähe eine verdächtige Person identifizieren und um 22:15 Uhr widerstandslos festnehmen. Der 46-jährige Hamburger, deutscher Staatsbürger, hatte keine Waffe bei sich.

Bei den ersten Ermittlungen ergab sich ein Hinweis auf eine Wohnung in der Richard-Köhn-Straße, in der sich der Beschuldigte zeitweise aufgehalten hatte. Bei einer Durchsuchung fand die Polizei eine schwarze Schreckschusswaffe mit Schalldämpfer. Es handelte sich wahrscheinlich um die Tatwaffe. Der Beschuldigte äußerte sich nicht zu den Hintergründen der Tat.

Der Betrieb des Restaurants war durch den polizeilichen Einsatz kurzzeitig gestört, konnte jedoch anschließend fortgesetzt werden.

Nach den ersten polizeilichen Maßnahmen wurde der Beschuldigte auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Itzehoe wieder freigelassen. Er wird sich in einem Strafverfahren wegen Bedrohung und unerlaubtem Waffenbesitz verantworten müssen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, wobei 55 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, darunter 56 Männer und 6 Frauen. 29 Verdächtige waren nicht deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der Mordfälle auf 74, wobei 66 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 77 Verdächtige, darunter 67 Männer und 10 Frauen. 28 Verdächtige waren nicht deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 55 66
Anzahl der Verdächtigen 62 77
Anzahl der männlichen Verdächtigen 56 67
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6 10
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 29 28

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24