Ein versuchter Wohnungseinbruchdiebstahl wurde in Pinneberg vereitelt, als Nachbarn verdächtige Geräusche hörten und die Täter vertrieben.
Pinneberg: Einbrecher gestört und Vorhaben abgebrochen, Polizei sucht Zeugen
Pinneberg (ost)
Am 15.09.2025 (Montag) ereignete sich gegen 21.30 Uhr ein versuchter Einbruch in ein Reihenhaus im Jasminweg. Der oder die Täter brachen ihr Vorhaben ab, als Nachbarn verdächtige Geräusche hörten.
Gegen 21.30 Uhr wurden Anwohner durch ungewöhnliche Geräusche auf einen Einbruchsversuch aufmerksam. Nachdem sie sich bemerkbar machten, hörten die Geräusche auf. Der Anrufer informierte daraufhin die Polizei. Bei der Untersuchung stellte eine Streife fest, dass jemand versucht hatte, gewaltsam in das Reihenhaus einzudringen. Offenbar wurde der Einbruch durch die Reaktion des Nachbarn vereitelt. Es wurde nichts gestohlen, da die Täter nicht ins Haus gelangten.
Die Ermittlungen zu diesem Vorfall werden von der Kriminalpolizei Pinneberg durchgeführt. Zeugen, die zur Tatzeit oder in der Nähe des Tatorts verdächtige Beobachtungen gemacht haben, können dies unter der Rufnummer 04101-202-0 oder per E-Mail an SG4.Pinneberg.KI@polizei.landsh.de melden.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 2675 Fälle registriert, wovon 400 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 380, darunter 335 Männer und 45 Frauen. 158 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der Einbruchsfälle auf 3271, wovon 520 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 427, wobei 382 männlich und 45 weiblich waren. 191 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 2.675 | 3.271 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 400 | 520 |
Anzahl der Verdächtigen | 380 | 427 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 335 | 382 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 45 | 45 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 158 | 191 |
Quelle: Bundeskriminalamt