Ein Bewohner in Elmshorn hat einen Einbrecher bei der versuchten Tat überrascht und in die Flucht geschlagen. Der Täter konnte entkommen und wird von der Polizei gesucht.
Pinneberg: Einbrecher überrascht und in die Flucht geschlagen, Bewohner stört Täter bei versuchtem Wohnungseinbruch – Polizei sucht Zeugen
Elmshorn (ost)
Am 22.07.2025 (Dienstag) ereignete sich um 19.03 Uhr ein versuchter Wohnungseinbruchdiebstahl in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Panjestraße. Der Täter wurde während der Tat gestört und flüchtete sofort.
Zur genannten Zeit wurde der Bewohner einer Wohnung im Hochparterre durch Geräusche und Stimmen aus seiner Küche aufmerksam. Der 36-jährige Einwohner von Elmshorn begab sich sofort in die Küche und sah einen Mann, der seinen Arm durch das gekippte Fenster gesteckt hatte. Der Bewohner sprach den Täter laut an, woraufhin dieser sofort floh.
Der männliche Täter wird auf etwa 35 Jahre geschätzt, hat kurze schwarze Haare, trug zur Tatzeit ein schwarzes Hemd und Jeans sowie einen unrasierten (3-Tage-)Bart. Der Mann machte insgesamt einen ungepflegten Eindruck auf den Bewohner und hatte einen auffallend starken Körpergeruch. Außerdem sprach der Täter in einer für den Bewohner unverständlichen Sprache. Es ist unbekannt, ob sich eine weitere Person in der Nähe befand oder ob der Mann Selbstgespräche führte. Der Bewohner hat nur diese eine Person wahrgenommen.
Durch diese Tat entstand kein Schaden.
Die Ermittlungen zu diesem Vorfall werden von der Kriminalpolizei Pinneberg durchgeführt. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen in der unmittelbaren Umgebung des Tatorts gemacht haben, können sachdienliche Hinweise unter der Rufnummer 04101-202-0 oder per E-Mail an SG4.Pinneberg.KI@polizei.landsh.de mitteilen.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 2675 Fälle registriert, wovon 400 gelöst wurden. Es gab insgesamt 380 Verdächtige, darunter 335 Männer und 45 Frauen. 158 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der Einbrüche auf 3271 Fälle, wovon 520 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 427, wobei 382 Männer und 45 Frauen beteiligt waren. 191 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 2.675 | 3.271 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 400 | 520 |
Anzahl der Verdächtigen | 380 | 427 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 335 | 382 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 45 | 45 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 158 | 191 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind im Vergleich zu Nordrhein-Westfalen, der Region mit den meisten gemeldeten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 – 470, relativ niedrig. Im Jahr 2022 wurden in Schleswig-Holstein 70 Fälle von Mord registriert, von denen 55 gelöst wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, davon 56 männliche und 6 weibliche Verdächtige. 29 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der Mordfälle in Schleswig-Holstein auf 74, wobei 66 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 77 Verdächtige, davon 67 männliche und 10 weibliche Verdächtige. 28 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 70 | 74 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 55 | 66 |
Anzahl der Verdächtigen | 62 | 77 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 56 | 67 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6 | 10 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 29 | 28 |
Quelle: Bundeskriminalamt