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Pinneberg – Festnahme nach Diebstahl und versuchtem Einbruch

Am Samstag, den 17.05.2025, wurde ein Tatverdächtiger festgenommen, der versuchte in eine Wohnung einzubrechen und Bier gestohlen hatte. Der 26-jährige Rumäne wurde aufgrund mehrerer Eigentumsdelikte inhaftiert.

Foto: Depositphotos

Pinneberg (ost)

Am 17.05.2025 (Samstag) ereignete sich gegen 10.00 Uhr ein versuchter Einbruchdiebstahl in einer Wohnung im Platanenweg. Passanten beobachteten, wie ein Mann mehrere Grundstücke betrat. Die Polizei konnte den Verdächtigen finden und vorläufig festnehmen.

Während der Suche in der Nähe entdeckten die Beamten einen Mann auf einem Grundstück in der Prisdorfer Straße. Dieser Mann hatte sich mehrere Bierdosen unrechtmäßig angeeignet und trug außerdem ein Einhandmesser bei sich. Bei der Befragung stellte sich heraus, dass der festgenommene Verdächtige, ein 26-jähriger rumänischer Staatsbürger, auch verdächtigt wurde, einen Einbruchdiebstahl in der Platanenweg versucht zu haben. Die Beschreibung passte und der Geschädigte konnte ein Überwachungsvideo vorlegen, das den Verdächtigen eindeutig bei der Tat zeigt. Der Mann manipulierte das Türschloss mit einem Messer. Als der Bewohner zur Haustür kam, flüchtete der Täter.

Der Beschuldigte war bereits mehrmals wegen Eigentumsdelikten aufgefallen. Aus diesem Grund wurde er auf Antrag der Staatsanwaltschaft Itzehoe dem Haftrichter vorgeführt und es wurde Haftbefehl erlassen. Anschließend wurde er inhaftiert.

Die Festnahme war nur möglich, weil aufmerksame Bürger die Polizei informierten. Da der Verdächtige mindestens ein Messer bei sich hatte, war es die richtige Entscheidung der Zeugen, auf die Polizei zu warten und nicht selbst einzugreifen.

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 2675 Fälle registriert, wobei 400 davon gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen lag bei 380, wovon 335 männlich und 45 weiblich waren. 158 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 3271, wobei 520 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 427, wovon 382 männlich und 45 weiblich waren. 191 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten registrierten Einbruchsfälle in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 2.675 3.271
Anzahl der aufgeklärten Fälle 400 520
Anzahl der Verdächtigen 380 427
Anzahl der männlichen Verdächtigen 335 382
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 45 45
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 158 191

Quelle: Bundeskriminalamt

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