Am gestrigen Montag hat das Präventionssachgebiet gemeinsam mit Beamten vom Polizeirevier Wedel Präventionsstreifen zum Thema Einbruchschutz durchgeführt. Im Zeitraum von 09:30 Uhr bis 14:00 Uhr wurde gezielt das Gespräch mit den Bürgern gesucht.
Pinneberg: Präventionsstreife in Wedel

Wedel (ost)
Der Präventionsbereich führte gestern (15.12.2025) gemeinsam mit Beamten des Polizeireviers Wedel Präventionsstreifen zum Thema Einbruchschutz durch.
Zwischen 09:30 Uhr und 14:00 Uhr wurde gezielt das Gespräch mit den Bewohnern der Ortschaften im Zuständigkeitsbereich des Polizeireviers Wedel gesucht.
Bei dieser Aktion wurden 11 Fenster in Kippstellung, 10 ungesicherte Leitern, 23 ungesicherte Fahrräder, 4 offene Garagen, 6 offene Schuppen und 1 geöffnete Haustür festgestellt. In 31 Fällen fanden Bürgergespräche statt, die in der Regel sehr positiv aufgenommen wurden.
Tipps zur Einbruchsprävention
Die Anzahl der Wohnungseinbrüche steigt jedes Jahr seit Beginn der dunklen Jahreszeit. Durch eine erhöhte polizeiliche Präsenz zu relevanten Zeiten setzt die Polizeidirektion Bad Segeberg gezielte Maßnahmen zur Bekämpfung von Wohnungseinbrüchen. Auch präventive Hinweise sind aus polizeilicher Sicht von großer Bedeutung, um den Tätern das Handwerk zu legen.
Speziell geschulte Polizeibeamte der Polizeidirektion Bad Segeberg bieten eine individuelle Beratung zum Thema Einbruchsschutz an.
Für Beratungsangebote im Kreis Pinneberg ist Herr Hosse unter der Telefonnummer 04101 – 202-244 erreichbar. Frau Maywald betreut den Kreis Segeberg und steht für Anfragen unter der Telefonnummer 04551 – 884-2141 zur Verfügung.
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, über die E-Mail-Adresse Einbruchschutzberatung.BadSegeberg.PD@polizei.landsh.de Kontakt zu beiden Beratern aufzunehmen.
Die Polizei gibt folgende Ratschläge zum Schutz vor Einbrüchen:
Beim Verlassen des Hauses sollten immer alle Fenster und Türen geschlossen werden. Auch gekippte Fenster sind offene Fenster. Halten Sie die Haustür von Mehrfamilienhäusern immer geschlossen. Schließen Sie beim Verlassen Ihrer Wohnung oder Ihres Hauses immer die Tür ab.
Briefkästen sollten regelmäßig geleert werden, insbesondere wenn Sie im Urlaub oder für längere Zeit abwesend sind.
Lagern Sie Aufstiegshilfen wie Leitern niemals frei zugänglich und sichtbar für Fremde. Auch unverschlossene Schuppen oder Garagen bieten Einbrechern geradezu Werkzeuge zum Aufbrechen an.
Hinterlassen Sie keine Nachrichten auf dem Anrufbeantworter oder in sozialen Medien, die darauf hinweisen, dass Sie im Urlaub sind. Hinterlegen Sie keinen öffentlich sichtbaren Zettel an Ihrer Tür mit dem Hinweis, dass Sie nicht zu Hause sind. (z.B. eine Notiz für den Postboten, wo das Paket abgelegt werden könnte.)
Täuschen Sie Anwesenheit vor: Beleuchtung im und am Haus, eventuell über eine Zeitschaltuhr oder Bewegungsmelder, kann Einbrecher abschrecken. Ein komplett dunkles Haus lässt darauf schließen, dass niemand zu Hause ist.
Seien Sie aufmerksam! Achten Sie auf verdächtige Personen in Ihrer Nachbarschaft. Zögern Sie nicht, die Notrufnummer 110 anzurufen, wenn Sie verdächtige Beobachtungen machen.
Weitere Informationen und Beratungsangebote der Landespolizei finden Sie unter www.polizei.schleswig-holstein.de im Bereich Prävention – Einbruchschutz.
Dort finden Sie unter anderem weiterführende Informationsbroschüren und Videos sowie Kontaktdaten von zertifizierten Fachfirmen für bauliche Maßnahmen zur Verbesserung des Einbruchschutzes.
Informationen zu finanziellen Zuschüssen für Einbruchschutz finden Sie auf der Website der Investitionsbank Schleswig-Holstein: https://www.ib-sh.de/produkt/zuschuss-fuer-einbruchschutz/
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 2675 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3271 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 400 auf 520. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 380 auf 427, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 335 auf 382 stieg. Die Anzahl der weiblichen Verdächtigen blieb konstant bei 45, während die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen von 158 auf 191 stieg. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 2.675 | 3.271 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 400 | 520 |
| Anzahl der Verdächtigen | 380 | 427 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 335 | 382 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 45 | 45 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 158 | 191 |
Quelle: Bundeskriminalamt








