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Pinneberg: Schussabgabe in Vereinsgaststätte

In Pinneberg wurde ein 44-jähriger Mann lebensgefährlich verletzt, nachdem eine unbekannte Person auf ihn geschossen hatte. Die Ermittlungen dauern an.

Foto: Depositphotos

Pinneberg (ost)

Gemeinsame Bekanntmachung der Staatsanwaltschaft Itzehoe und der Polizeidirektion Itzehoe

In der Nacht vergangenen ereignete sich in der Innenstadt von Pinneberg ein versuchtes Tötungsdelikt in einer Vereinsgaststätte. Ein bisher unbekannter Täter schoss auf einen 44-jährigen Mann, der schwer verletzt wurde. Die Staatsanwaltschaft Itzehoe und die Kriminalpolizei Itzehoe leiten die Untersuchungen.

Um 23:23 Uhr wurde ein Notruf aus der Dingstätte-Straße abgesetzt. Der Anrufer meldete einen Verletzten in einer Vereinsgaststätte. Polizei und Rettungsdienst waren schnell vor Ort. Gemäß den ersten kriminalpolizeilichen Ermittlungen hat ein bislang unbekannter Täter auf einen 44-jährigen türkischen Staatsbürger geschossen. Der Täter flüchtete. Der Mann aus dem Kreis Pinneberg wurde mit lebensbedrohlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Die Ermittlungen zum genauen Hergang und den Hintergründen der Tat dauern an.

Die Staatsanwaltschaft Itzehoe und das Kommissariat 1 der Bezirkskriminalinspektion Itzehoe ermitteln wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts. Zeugen, die Informationen zur Tat oder zum Täter haben, werden gebeten, sich unter 04821 6020 zu melden.

In Bezug auf das versuchte Tötungsdelikt kam es im weiteren Verlauf der Nacht zu einem Polizeieinsatz an einem Krankenhaus, da sich dort verschiedene Angehörige versammelten und zum Verletzten wollten. Die Polizeikräfte vor Ort konnten dies verhindern.

Es werden derzeit keine weiteren Informationen über den Inhalt dieser Pressemitteilung hinaus veröffentlicht.

Peter Müller-Rakow, Staatsanwaltschaft Itzehoe

Anna Rossol, Polizeidirektion Itzehoe

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 74 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 55 im Jahr 2022 auf 66 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 62 auf 77, wobei die Mehrheit männlich war. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 55 66
Anzahl der Verdächtigen 62 77
Anzahl der männlichen Verdächtigen 56 67
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6 10
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 29 28

Quelle: Bundeskriminalamt

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