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Pinneberg: Schwerer Verkehrsunfall in Wedel

Zwei Frauen sterben, drei Personen schwer verletzt. Unfallursache noch unklar. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Foto: Depositphotos

Wedel (ost)

Am Samstagnachmittag (10.05.2025) ereignete sich auf der Landesstraße 105 am Ortsausgang Wedel ein schwerwiegender Verkehrsunfall zwischen zwei PKW, bei dem zwei Frauen vor Ort ihren schweren Verletzungen erlagen und drei weitere Unfallbeteiligte schwer verletzt wurden.

Um 14:50 Uhr kam es auf der Pinneberger Straße zu einem frontalen Zusammenstoß zwischen einem Mitsubishi Kleinwagen und einem Hyundai i20. Die 86-jährige Fahrerin des Mitsubishi aus Halstenbek und eine Mitfahrerin aus Pinneberg verstarben vor Ort an ihren schweren Verletzungen. Die Beifahrerin aus Pinneberg wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Alle genannten Personen waren Seniorinnen. Im anderen Fahrzeug wurden eine 30-jährige Frau und ein 30-jähriger Mann aus Wedel schwer verletzt und in Krankenhäuser gebracht.

Ersten Zeugenaussagen zufolge könnte der Mitsubishi aus bisher unbekannten Gründen von der Fahrspur abgekommen sein, während er in Richtung Wedel fuhr.

Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren mit verschiedenen Fahrzeugen vor Ort. Ein Rettungshubschrauber landete ebenfalls an der Unfallstelle und brachte eine Beteiligte ins Krankenhaus.

Ein Sachverständiger wurde auf Anweisung des Bereitschaftsdienstes der Staatsanwaltschaft Itzehoe mit der Unfallaufnahme beauftragt.

An beiden Fahrzeugen entstanden Totalschäden im geschätzten Gesamtwert von 25.000 Euro. Eine Vollsperrung musste für über drei Stunden eingerichtet werden, um die Maßnahmen vor Ort durchzuführen.

Weitere Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich unter der Rufnummer 04103-5018-0 an die Polizei Wedel zu wenden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Schleswig-Holstein im Jahr 2023 zeigt insgesamt 32.794 Unfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Unfälle aus, was 3,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen gemeldet, was 0,89% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916, was 85,13% aller Unfälle entspricht. Innerorts gab es 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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