Eine Autofahrerin verunglückte tödlich auf der B432 zwischen Pönitz und Scharbeutz bei einem schweren Verkehrsunfall. Der Unfall führte zu einer 5-stündigen Vollsperrung der Straße.
Pönitz: Autofahrerin auf B432 tödlich verunglückt
Lübeck (ost)
Am Sonntagnachmittag (06.04.2025) erlitt eine Autofahrerin auf der B432 zwischen Pönitz und Scharbeutz bei einem schweren Verkehrsunfall lebensgefährliche Verletzungen. Die Frau verstarb noch am Unfallort.
Der Unfall ereignete sich gegen 17:00 Uhr in der Nähe von Klein Pönitz. Nach bisherigen Informationen fuhr die 50-jährige Ostholsteinerin auf der B432 von Pönitz in Richtung Scharbeutz. Zur gleichen Zeit war ein 45-jähriger Berufskraftfahrer mit seinem Lastwagen auf der B432 in Richtung Pönitz unterwegs.
Aus bisher ungeklärten Gründen geriet die Fahrerin mit ihrem BMW auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit dem entgegenkommenden Lastwagen. Beide Fahrzeuge wurden durch den Aufprall von der Straße geschleudert. Der stark beschädigte BMW kam im Straßengraben zum Stillstand, während der Lastwagen im Gebüsch neben der Straße steckenblieb.
Aufgrund der heftigen Kollision zog sich die 50-jährige Ostholsteinerin so schwere Verletzungen zu, dass sie noch am Unfallort verstarb.
Der Lastwagenfahrer erlitt leichte Verletzungen. Ein Rettungswagen brachte ihn zur weiteren Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus.
Der BMW erlitt einen wirtschaftlichen Totalschaden, während der Lastwagen an der Front erhebliche Schäden aufwies. Die Fahrzeuge wurden von einem Abschleppunternehmen geborgen. Der Gesamtsachschaden wird auf etwa 45000 Euro geschätzt.
Während der Unfallaufnahme sowie der Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die B432 für 5 Stunden vollständig gesperrt werden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Schleswig-Holstein im Jahr 2023 zeigt insgesamt 32.794 Unfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Unfälle aus, was 3,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916, was 85,13% ausmacht. Innerorts gab es 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 32.794 |
Unfälle mit Personenschaden | 3.356 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.230 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 292 |
Übrige Sachschadensunfälle | 27.916 |
Ortslage – innerorts | 2.829 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 1.003 |
Ortslage – auf Autobahnen | 400 |
Getötete | 34 |
Schwerverletzte | 611 |
Leichtverletzte | 3.587 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)