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Pönitz: Verdacht schwerer Raub auf Tankstellen

In Ostholstein und Kreis Segeberg wurden vier Überfälle verübt. Ein Tatverdächtiger wurde bei frischer Tatbegehung festgenommen.

Foto: Depositphotos

Lübeck (ost)

Gemeinsame Bekanntmachung der Pressestellen der Staatsanwaltschaft Lübeck und der Polizeidirektion Lübeck

Zwischen dem 22.09.2024 und gestern, dem Montag (30.09.2024), gab es insgesamt vier Überfälle auf Tankstellen in Ostholstein und dem angrenzenden Kreis Segeberg. Ein Verdächtiger wurde nun bei einer frischen Tat in Pönitz festgenommen.

Die Taten verliefen meist ähnlich. Die Serie begann am Sonntag, dem 22.09.2024, in Geschendorf, als ein Mann am Nachmittag die Tankstelle in der Nähe der Autobahn betrat und unter Vorhalt eines Messers die Herausgabe von Bargeld forderte. Gute 24 Stunden später begab sich der Täter unter ähnlichen Umständen zu einer Tankstelle in der Lübecker Straße in Ahrensbök. Ein weiterer Vorfall ereignete sich am vergangenen Samstagnachmittag (28.09.2024) in einer Tankstelle in Stockelsdorf.

Die Kriminalpolizeien in Bad Segeberg, Eutin und Bad Schwartau übernahmen die Ermittlungen. Nach umfangreichen Auswertungen von Videoaufzeichnungen und Zeugenaussagen ergab sich in allen drei Fällen der Verdacht gegen einen 25-jährigen Mann aus dem Kreis Segeberg.

Dieser wurde am Montagabend, dem 30.09.2024, bei einer weiteren Tat in einer Tankstelle in Pönitz von Kräften der 1. Einsatzhundertschaft aus Eutin festgenommen. Gleichzeitig wurden auch zwei Begleiter, ein 24-jähriger Mann und eine 20-jährige Frau aus dem Kreis Segeberg, festgenommen.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Lübeck wurde der 25-Jährige am Dienstagnachmittag einem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Lübeck vorgeführt. Aufgrund des dringenden Verdachts des schweren Raubes in Bezug auf die Tankstelle in Pönitz und der Fluchtgefahr ordnete die Richterin auf Antrag der Staatsanwaltschaft Lübeck Untersuchungshaft an. Der Segeberger wird auch in Bezug auf die anderen drei Taten als Verdächtiger angesehen. Die Frau und der 24-jährige Begleiter wurden nach den polizeilichen Maßnahmen freigelassen.

Dr. Jens Buscher – Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Lübeck Maik Seidel – Pressesprecher der Polizeidirektion Lübeck

Quelle: Presseportal

nf24