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Polizei reagiert auf jüngste Ereignisse in Neumünster

Die Polizei plant erhöhte Sicherheitsmaßnahmen und verstärkte Präsenz in der Innenstadt, um das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu stärken.

Foto: unsplash

Neumünster (ost)

Die Vorfälle der letzten Wochen in der Innenstadt von Neumünster haben bei einigen Einwohnern ein gesteigertes Gefühl der Unsicherheit hervorgerufen. Die Polizei nimmt diese Wahrnehmung sehr ernst und wird aufgrund der öffentlichkeitswirksamen Gewalttaten der letzten Tage und Wochen die Sicherheitsmaßnahmen – vor allem in der Nähe des Bahnhofs – deutlich verstärken.

Im Rahmen der Maßnahmen wird die Polizei in dem betroffenen Gebiet verstärkt Präsenz zeigen. Außerdem wird eine Kontrollstelle in der Kieler Straße und den umliegenden Straßen eingerichtet, an der Personen unabhängig von Anlässen von der Polizei kontrolliert werden können. Hier können Identitäten festgestellt und Personen sowie mitgeführte Gegenstände durchsucht werden.

Das Ziel ist es, präventiv zu handeln, d.h. Straftaten vorzubeugen, potenzielle Gefahren frühzeitig zu erkennen und dadurch das allgemeine Sicherheitsgefühl der Bevölkerung nachhaltig zu stärken und zu festigen.

Es ist wichtig zu betonen, dass die Straftaten der letzten Zeit größtenteils innerhalb eines geschlossenen Personenkreises stattgefunden haben, d.h. die Beteiligten standen in persönlichen Beziehungen zueinander oder es handelte sich um Drogenkriminalität. Die Anzahl der Straftaten in diesem Bereich ist insgesamt nicht signifikant gestiegen. Dennoch ist der Polizei bewusst, dass die aktuellen Ereignisse bei vielen Menschen Verunsicherung ausgelöst haben.

Die Polizei bittet die Bevölkerung um Verständnis für die Maßnahmen.

Mit freundlichen Grüßen

Constanze Becker

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 10944 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 10838 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 9931 auf 9644. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 8645 auf 8326 zurück, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 7470 auf 7225 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 1175 auf 1101 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1664 auf 1795. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Drogenfälle in Deutschland verzeichnet, nämlich 73917.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 10.944 10.838
Anzahl der aufgeklärten Fälle 9.931 9.644
Anzahl der Verdächtigen 8.645 8.326
Anzahl der männlichen Verdächtigen 7.470 7.225
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.175 1.101
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.664 1.795

Quelle: Bundeskriminalamt

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