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Polizei stoppt Fahrzeugführer unter Lachgas-Einfluss in Kiel

Beamte des Verkehrsüberwachungsdienstes stoppten einen Fahrzeugführer, der während der Fahrt Lachgas konsumierte. Der 24-jährige Kieler räumte ein, berauscht gefahren zu sein.

Foto: Depositphotos

Kiel (ost)

Polizeibeamte des Verkehrsdienstes haben gestern Nachmittag einen Fahrer gestoppt, der während der Fahrt Lachgas konsumiert hat.

Um 15:30 Uhr fiel den Polizisten ein silbergrauer Renault Clio auf dem Ostring in Richtung Ostuferhafen aufgrund seiner unsicheren Fahrweise auf. Der Fahrer bremste ohne erkennbaren Grund ab, beschleunigte plötzlich und lenkte unkoordiniert.

Während eines Überholmanövers sahen die Einsatzkräfte, wie der Fahrer einen schwarzen Luftballon am Mund hatte und den Inhalt einatmete. Nachdem das Fahrzeug gestoppt war, bestätigten Fahrtauglichkeitstests den Verdacht auf Drogenkonsum.

Der 24-jährige Kieler gestand, während der Fahrt Lachgas konsumiert zu haben. Die Kartusche lag ungesichert und ohne Schutzkappe auf dem Rücksitz. Ein anderer Verkehrsteilnehmer, der das Fahrzeug längere Zeit beobachtet hatte, bestätigte die gefährliche Fahrweise gegenüber den Beamten.

Der Fahrer wurde auf der 3. Polizeiwache einem Arzt zur Blutprobe vorgeführt. Bei einem positiven Ergebnis droht ihm der Entzug der Fahrerlaubnis. Zudem wurde ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Gefahrgutrecht eingeleitet, was mit einem Bußgeld von bis zu 300 Euro geahndet werden kann.

Mit freundlichen Grüßen

Philipp Feddersen

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Schleswig-Holstein im Jahr 2023 zeigt insgesamt 32.794 Unfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% ausmacht. Innerorts gab es 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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