In Ahrensburg kam es zu drei Einbrüchen, bei denen die Tatverdächtigen unerkannt entkommen konnten. Die Polizei bittet um Zeugenaussagen.
Polizei sucht Zeugen für Einbrüche in Ahrensburg

Ratzeburg (ost)
Am Dienstag gab es in Ahrensburg anscheinend drei Einbrüche. Die Verdächtigen konnten jedes Mal unerkannt entkommen. Die Polizei sucht nach Zeugen.
Am 02.12.2025 sollen Einbrecher die Abwesenheit der Bewohner zwischen 08:30 und 19:15 Uhr genutzt haben, um gewaltsam in ein Einfamilienhaus im Burgweg einzudringen. Sie sollen das Haus durchsucht und Wertgegenstände gestohlen haben.
Zwischen 17:00 und 20:00 Uhr war die Bewohnerin eines Einfamilienhauses im Wulfsdorfer Weg nicht zu Hause. Als sie zurückkam, stellte sie fest, dass Unbekannte gewaltsam in die Wohnräume eingedrungen waren.
Gegen 20:20 Uhr hörte ein Anwohner im Meisenweg verdächtige Geräusche von einem Nachbargrundstück und alarmierte die Polizei. Auch hier sollen unbekannte Verdächtige versucht haben, in ein Einfamilienhaus einzubrechen. Sie sollen in einen Anbau gelangt sein, der jedoch keinen direkten Zugang zu den Wohnräumen bot.
Die genaue Höhe der entstandenen Schäden ist noch nicht bekannt. In allen drei Fällen konnten die Verdächtigen unerkannt entkommen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nun Zeugen für die Vorfälle. Insbesondere richtet sich dieser Aufruf an die Bewohner des Stadtteils Hagen und Anwohner der Teich- sowie Dorfstraße.
Wer hat in den genannten Zeiträumen verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen oder verfügt möglicherweise über eine Überwachungskamera, die Verdächtiges aufgezeichnet haben könnte? Ihre Beobachtungen könnten entscheidend zur Aufklärung des Falls beitragen, selbst wenn Sie glauben, keine wichtigen Informationen zu haben.
Hinweise nimmt die Polizei Ahrensburg telefonisch unter 04102/8090 oder per E-Mail unter ahrensburg.kpst@polizei.landsh.de entgegen.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 2675 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3271 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 400 im Jahr 2022 auf 520 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 380 im Jahr 2022 auf 427 im Jahr 2023, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 335 auf 382 stieg. Die Anzahl der weiblichen Verdächtigen blieb konstant bei 45, während die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen von 158 im Jahr 2022 auf 191 im Jahr 2023 stieg. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 27061 Fällen die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 2.675 | 3.271 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 400 | 520 |
| Anzahl der Verdächtigen | 380 | 427 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 335 | 382 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 45 | 45 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 158 | 191 |
Quelle: Bundeskriminalamt








