Die Polizei kontrollierte das Haltegebot am Stopp-Schild und stellte Verstöße fest. Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich kürzlich an der Kreuzung.
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Sülfeld (ost)
Am Dienstag (09.12.2025) führte die Polizei in der Nahe eine Verkehrskontrolle an der Bundesstraße 432, Einmündung zur Lindenallee, in Sülfeld durch, um die Einhaltung des Haltegebots am Verkehrszeichen „Stopp“ zu überprüfen. Es wurden mehrere Verstöße festgestellt.
Zwischen 12:45 Uhr und 14:00 Uhr stellten die Polizeibeamten bei insgesamt 25 Fahrzeugen, die von der Lindenallee kamen, Verstöße fest. Gemäß der Straßenverkehrsordnung müssen Verkehrsteilnehmer an einem Stopp-Schild nicht nur die Vorfahrt gewähren, sondern auch anhalten. Dieses Verkehrszeichen wird besonders an weniger gut einsehbaren oder gefährlichen Kreuzungen aufgestellt.
An der kontrollierten Einmündung ereignete sich Anfang November ein schwerer Verkehrsunfall zwischen einem Auto und einem Motorrad, bei dem der Motorradfahrer schwer verletzt wurde. Nach den aktuellen Ermittlungen wird angenommen, dass ein Vorfahrtsverstoß die Unfallursache war.
Zusätzlich stellte die Polizei bei der Verkehrskontrolle drei Verstöße wegen Handy-Nutzung, eine ordnungswidrige Verwendung einer Blitzer-Warn-App und einen Verstoß gegen die Ladungsvorschriften fest.
In allen Fällen leiteten die Polizeibeamten die entsprechenden Ordnungswidrigkeitenverfahren ein.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen verzeichnet, was 0,89% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% entspricht. Innerorts ereigneten sich 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.
