Das viertägige Stadtfest in Kiel verlief friedlich und störungsfrei. Anlasslose Kontrollen ergaben nur ein gefundenes Messer bei den Besuchern.
Polizeiliche Bilanz Kieler Umschlag 2025
Kiel (ost)
Vom 27.02.- 02.03.25 wurde der Kieler Umschlag in der Innenstadt abgehalten. Das gut besuchte viertägige Stadtfest verlief aus Sicht der Polizei friedlich und ohne Zwischenfälle. Während zufälliger Kontrollen der Besucher wurden nur ein Messer gefunden.
Täglich bis zum Ende des Marktes zeigten Polizeibeamte Präsenz auf den Veranstaltungsflächen des Kieler Umschlages. Aufgrund des verschärften Verbots von Waffen und Messern seit dem 31.10.24, das strengere Kontrollen und Sanktionen vorsieht, gab es zufällige Kontrollen der Gäste des Stadtfestes. Von Donnerstag bis Samstag war das Stadtfest nur mäßig bis gut besucht, die meisten Besucher kamen am Sonntag. Alle Kontrollen verliefen ohne Probleme und Vorfälle.
Am Sonntag gegen 15 Uhr fanden die kontrollierenden Beamten bei einem 49-Jährigen ein Cuttermesser, das griffbereit war. Das Messer wurde dem Mann abgenommen. Er wird mit einem Ordnungswidrigkeitenverfahren rechnen müssen.
Bei einem 24-Jährigen stellten die Einsatzkräfte bei der Kontrolle eine kleine Menge Marihuana während der öffentlichen Veranstaltung sicher. Es wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Insgesamt zieht die Polizei eine positive Bilanz aufgrund des friedlichen und reibungslosen Ablaufs. Die zufälligen Kontrollen stießen bei den Besuchern größtenteils auf Verständnis und Zustimmung.
Stephanie Lage
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 10.944 Fälle erfasst, von denen 9.931 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen lag bei 8.645, wobei 7.470 männliche und 1.175 weibliche Verdächtige waren. 1.664 der Verdächtigen waren nicht-deutsch. Im Jahr 2023 wurden 10.838 Fälle gemeldet, von denen 9.644 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 8.326, wobei 7.225 männliche und 1.101 weibliche Verdächtige waren. 1.795 der Verdächtigen waren nicht-deutsch. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an gemeldeten Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 10.944 | 10.838 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 9.931 | 9.644 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.645 | 8.326 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.470 | 7.225 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.175 | 1.101 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.664 | 1.795 |
Quelle: Bundeskriminalamt