Bei einer Polizeiaktion in Kiel wurden Betäubungsmittel gefunden und sichergestellt. Die Tatverdächtigen wurden wegen gefährlicher Körperverletzung untersucht.
Preetz: Polizeiaktion in Kiel

Preetz (ost)
Gemeinsame Bekanntmachung von Staatsanwaltschaft Kiel und Polizeidirektion Kiel
Letzten Freitag durchsuchten Polizeibeamte der Polizeistation Preetz die Wohnungen von zwei Verdächtigen wegen des Verdachts auf gefährliche Körperverletzung. Bei einem der Verdächtigen wurden gefährliche Gegenstände sowie eine beträchtliche Menge Betäubungsmittel gefunden und beschlagnahmt.
Nachdem das Amtsgericht Kiel einen Durchsuchungsbeschluss gegen die beiden deutschen Männer im Alter von 23 und 19 Jahren wegen des Verdachts auf gefährliche Körperverletzung erlassen hatte, durchsuchten Einsatzkräfte der Polizeistation Preetz am Freitagmorgen (05.12.2025) gleichzeitig ihre Wohnungen. Dabei entdeckten die eingesetzten Beamten in der Wohnung eines der Verdächtigen neben gefährlichen Gegenständen eine beträchtliche Menge verschiedener Betäubungsmittel. Die Betäubungsmittel wurden beschlagnahmt.
Gegen den Verdächtigen leiteten die Beamten ein weiteres Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein. Aufgrund fehlender Haftgründe beantragte die Staatsanwaltschaft Kiel keine Untersuchungshaft.
Hanna Borgwardt / Staatsanwaltschaft Kiel Babette Weiß / Polizeidirektion Kiel
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 10.944 Fälle registriert, wovon 9.931 gelöst wurden. Es gab insgesamt 8.645 Verdächtige, darunter 7.470 Männer und 1.175 Frauen. 1.664 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 wurden 10.838 Fälle registriert, von denen 9.644 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 8.326, wobei 7.225 Männer und 1.101 Frauen betroffen waren. 1.795 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 registrierten Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 10.944 | 10.838 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 9.931 | 9.644 |
| Anzahl der Verdächtigen | 8.645 | 8.326 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.470 | 7.225 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.175 | 1.101 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.664 | 1.795 |
Quelle: Bundeskriminalamt








