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Quickborn: Festnahme nach versuchtem Mord

Beamte haben einen Tatverdächtigen festgenommen, der im Kreis Pinneberg wohnt. Er sitzt nun in Untersuchungshaft.

Foto: Depositphotos

Quickborn (ost)

Im Rahmen der Ermittlungen der Bezirkskriminalinspektion Itzehoe in Kooperation mit der Staatsanwaltschaft Itzehoe wurde am 14. Februar 2025 in Quickborn ein 32-jähriger Mann Opfer eines versuchten Mordes. Am Freitagnachmittag wurde ein Verdächtiger von Beamten festgenommen und befindet sich nun in Untersuchungshaft.

Nach den Durchsuchungen in Paderborn in der letzten Woche und den fortlaufenden Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht gegen einen 30-jährigen Kroaten, der im Kreis Pinneberg lebt. Nach aktuellen Informationen könnte er als Drahtzieher in dem genannten Fall agiert haben. Einsatzkräfte der Polizeidirektion Bad Segeberg nahmen ihn am Freitag um 16.30 Uhr in Bönningstedt fest.

Der Beschuldigte wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Itzehoe am Samstagnachmittag vor einem Haftrichter am Amtsgericht Itzehoe vorgeführt. Der Haftrichter erließ aufgrund des dringenden Verdachts der Anstiftung zum versuchten Mord und Fluchtgefahr einen Haftbefehl.

Hinweise von Zeugen nimmt die Polizei weiterhin unter 04101 / 202348 oder per E-Mail unter soko.itzehoe.bki@polizei.landsh.de entgegen.

Aufgrund der laufenden Ermittlungen können zum aktuellen Zeitpunkt keine weiteren Details seitens der Polizei und Staatsanwaltschaft veröffentlicht werden.

Merle Neufeld

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, wovon 55 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, davon waren 56 männlich und 6 weiblich. 29 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 74, wovon 66 aufgeklärt wurden. Es gab 77 Verdächtige, darunter 67 männliche und 10 weibliche Verdächtige. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen blieb mit 28 konstant. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 55 66
Anzahl der Verdächtigen 62 77
Anzahl der männlichen Verdächtigen 56 67
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6 10
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 29 28

Quelle: Bundeskriminalamt

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