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Quickborn: Zeugenaufruf nach Schussabgabe auf 32-Jährigen

Die Mordkommission sucht weiterhin Zeugen nach einem versuchten Mord in Quickborn. Die Täter flüchteten in einem hell lackierten BMW.

Mutmaßliches Tat- / Fluchtfahrzeug
Foto: Presseportal.de

Quickborn (ost)

Zurzeit werden die Ermittlungen der Bezirkskriminalinspektion Itzehoe in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Itzehoe zu einem versuchten Mord an einem 32-Jährigen in Quickborn, Schleswig-Holstein, fortgesetzt. Nach einem ersten Zeugenaufruf im Februar 2025 sucht die Mordkommission weiterhin nach Zeugen.

Am 14. Februar wurde der 32-Jährige in einem Wohngebiet von einer bisher unbekannten Person mit einer Schusswaffe angeschossen und schwer verletzt. Danach stieg der Täter zu einer anderen Person in ein Fahrzeug. Gemeinsam flüchteten die Täter, beide im Alter zwischen 18 und 25 Jahren, in einem hell lackierten BMW in unbekannte Richtung.

Die Mordkommission sucht nun mit einem Foto aus einer Überwachungskamera nach dem flüchtigen BMW, der möglicherweise Verbindungen nach Nordrhein-Westfalen, Kreis Paderborn, hat. Es handelt sich um ein Fahrzeug der 5er-Baureihe des Typs F10. Auffällig sind unter anderem die schwarze Spoilerlippe am Heck sowie das Glas-Schiebedach.

Die Ermittlungen in diesem Fall werden von der Bezirkskriminalinspektion Itzehoe durchgeführt.

Die Staatsanwaltschaft hat eine Belohnung in Höhe von 3.000 Euro ausgesetzt.

Zeugen, die Informationen zur Tat haben oder sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 04101 202 348 oder per E-Mail unter soko.itzehoe.bki@polizei.landsh.de zu melden.

Peter Müller-Rakow, Staatsanwaltschaft Itzehoe Björn Loop, Polizeidirektion Itzehoe

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Mordrate in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 stieg leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, während es 2023 bereits 74 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 55 auf 66. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 62 auf 77, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 55 66
Anzahl der Verdächtigen 62 77
Anzahl der männlichen Verdächtigen 56 67
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6 10
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 29 28

Quelle: Bundeskriminalamt

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