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Radfahrer angefahren in LübeckInnenstadt

Fahrer flüchtig nach Kollision auf Mühlenbrücke, Polizei sucht nach Unfallverursacher

Foto: Depositphotos

Lübeck (ost)

Am Abend des Donnerstags (17.07.2025) wurde ein Radfahrer auf der Mühlenbrücke in Lübeck angefahren. Der Fahrer sprach kurz mit dem Verunglückten und verließ dann die Unfallstelle, ohne zu helfen. Die Polizei bittet um Hinweise zum möglichen Unfallverursacher.

Am Donnerstag gegen 19.40 Uhr fuhr ein 41-jähriger Lübecker mit dem Fahrrad in Richtung Stadt über die Mühlenbrücke. Ein vor ihm fahrendes Auto bremste plötzlich stark ab, ohne ersichtlichen Grund, wodurch der Radfahrer zum Überholen ansetzte. Gleichzeitig wendete das Fahrzeug auf der Fahrbahn und es kam zum Zusammenstoß. Der 41-Jährige wurde dadurch mit seinem Fahrrad zur Seite geschoben und stürzte dann über den Lenker zu Boden.

Nach dem Zusammenstoß stieg der Fahrer aus und half dem Lübecker auf. Dieser bat den Unbekannten, den Rettungsdienst zu rufen. Stattdessen ging der Mann jedoch in Richtung Innenstadt davon. Eine andere Person, die während des Vorfalls im Auto geblieben war, fuhr das Fahrzeug weg.

Der Radfahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt und musste vor Ort vom Rettungsdienst versorgt werden. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung und unerlaubtem Verlassen des Unfallortes. Es handelte sich bei dem Auto um einen hellblauen Kleinwagen mit Lübecker Kennzeichen. Der Fahrer wurde auf etwa 25 Jahre geschätzt, hatte eine kräftige Statur, kurze schwarze Haare und einen Oberlippenbart. Er trug eine neongelbe Latzhose und Gummischlappen. Hinweise zum Fahrzeug und dem Verdächtigen nimmt die Polizei unter der 0451/1310 entgegen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Im Jahr 2023 gab es insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle in Schleswig-Holstein. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916, was 85,13% ausmacht. Innerorts gab es 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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