Ein Angestellter einer Spielhalle wurde mit einem Schlagstock bedroht und zur Herausgabe von Bargeld gezwungen. Der Täter entkam unerkannt, Polizei bittet um Hinweise.
Räuberische Erpressung in Süderbrarup

Süderbrarup (ost)
Am Abend des Sonntags (09.11.2025) ereignete sich in einer Spielhalle in Süderbrarup ein schwerer Raubüberfall. Der Täter entkam unerkannt.
Um 21:56 Uhr betrat ein einzelner männlicher Täter den Ort und bedrohte den anwesenden 56-jährigen Angestellten mit einem Schlagstock. Dadurch zwang der Täter den Angestellten, einen Bargeldbetrag im dreistelligen Bereich herauszugeben, mit dem er vom Tatort floh.
Die unmittelbar eingeleitete Nahbereichsfahndung der Polizei führte nicht zur Festnahme des Täters.
Die Beschreibung des Tatverdächtigen lautet wie folgt:
Die Kriminalpolizei Schleswig hat die weiteren Untersuchungen übernommen und bittet um Informationen:
Wer hat gegen 22:00 Uhr oder davor die beschriebene Person in der Umgebung des Tatorts in der Großen Straße gesehen?
Wer hat Informationen über die Tat oder kann Hinweise auf den Täter geben?
Zeugen und Informanten werden gebeten, sich unter der Tel.: 04621-84311 oder per E-Mail an sg2.schleswig.kpst@polizei.landsh.de mit den Ermittlern in Verbindung zu setzen.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Räuberieraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 1194 Fälle von Raubüberfällen gemeldet, während es im Jahr 2023 bereits 1403 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 749 auf 956. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 894 auf 1101, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Raubfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 1.194 | 1.403 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 749 | 956 |
| Anzahl der Verdächtigen | 894 | 1.101 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 793 | 1.013 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 101 | 88 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 310 | 427 |
Quelle: Bundeskriminalamt








