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Raisdorf: Ukrainerin vom Zug erfasst

Am 30.11.2025 kam es zu einem Personenunfall, als eine 77-jährige Frau von einem Regionalzug erfasst wurde und Verletzungen erlitt.

Foto: unsplash

Preetz (ost)

Preetz – Zug kollidiert mit Frau

Am 30.11.2025 ereignete sich auf der Bahnstrecke von Preetz nach Raisdorf ein Vorfall mit einer Person. Eine 77-jährige Dame befand sich auf den Gleisen und wurde von einem herannahenden Regionalzug erfasst. Sie wurde mit Verletzungen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.

Wenig nach 12:00 Uhr erhielt die Bundespolizeiinspektion Kiel Informationen über den Vorfall mit der Person. Der Lokführer eines Regionalzuges hatte auf der Strecke von Preetz nach Raisdorf eine Person erfasst, die sich auf den Gleisen aufhielt. Zuvor hatte er gehupt und eine Notbremsung eingeleitet. Ein Team der Bundespolizei eilte sofort nach Preetz. Vor Ort waren bereits Rettungskräfte und die Feuerwehr. Zu diesem Zeitpunkt war jedoch keine verletzte Person zu finden. Über hundert Meter weiter konnten Rettungsdienstmitarbeiter dann eine 77-jährige Ukrainerin im Gleisbereich antreffen. Sie war ansprechbar und schien keine offensichtlichen Verletzungen zu haben. Erst nach genauerer Untersuchung wurden Verletzungen festgestellt, die ärztliche Behandlung erforderten. Sie wurde anschließend in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.

Die Strecke war während der Maßnahmen gesperrt. Die etwa 150 Passagiere des Regionalzuges blieben alle unverletzt und der Zug konnte nach etwa 90 Minuten seine Fahrt Richtung Kiel fortsetzen.

Warum sich die Frau auf den Gleisen aufhielt, wird untersucht. Die Ukrainerin muss sich nun strafrechtlich wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr verantworten.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Schleswig-Holstein im Jahr 2023 zeigt insgesamt 32.794 Unfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% entspricht. Innerorts ereigneten sich 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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