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Ratzeburg: Betrug durch falschen Bankmitarbeiter

In dieser Woche kam es zu einem Betrug mit der Täuschungsmethode „Spoofing“. Der Gesamtschaden beläuft sich auf eine mittlere fünfstellige Summe.

Foto: unsplash

Ratzeburg (ost)

27.02.2025 | Bezirk Herzogtum Lauenburg |

In dieser Woche wurde ein Betrug mit der Methode „Spoofing“ gemeldet.

Nach aktuellen Ermittlungen erhielt ein 55-jähriger Mann aus dem Bezirk Herzogtum Lauenburg einen Anruf von seiner Hausbank mit übermittelter Rufnummer. Ein Mann gab sich als Bankmitarbeiter aus und erklärte ihm, dass seine Ersparnisse in Gefahr seien. Um Unbefugte daran zu hindern, an sein Geld zu gelangen, nannte der vermeintliche Bankangestellte ihm sichere Ausweichkonten. Der 55-Jährige hatte keinen Verdacht auf Betrug und führte daraufhin mehrere Überweisungen durch. Erst nach einigen Tagen und nachdem er mit seinem Bankberater bei der Hausbank gesprochen hatte, wurde der Betrug entdeckt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf eine mittlere fünfstellige Summe.

Achtung!

Betrüger handeln dreist und skrupellos. Sie manipulieren die angezeigte Telefonnummer, um Opfern einen Anruf von ihrer Hausbank vorzutäuschen (Spoofing). Deshalb ist es wichtig zu wissen, wie man sich richtig verhalten kann.

Die Polizei empfiehlt:

Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, sich bei Ihrer örtlichen Polizei und/oder im Internet über Betrugsphänomene zu informieren und sich beraten zu lassen. Mit den richtigen Tipps sind Sie gut gerüstet.

Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-durch-falsche-polizisten/

Quelle: Presseportal

Cybercrime-Statistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Cyberkriminalitätsraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 2966 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3254 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 815 im Jahr 2022 auf 935 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 814 relativ konstant, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 475 auf 542 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 218 auf 272 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen sank von 137 im Jahr 2022 auf 172 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 2.966 3.254
Anzahl der aufgeklärten Fälle 815 935
Anzahl der Verdächtigen 693 814
Anzahl der männlichen Verdächtigen 475 542
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 218 272
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 137 172

Quelle: Bundeskriminalamt

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