Die Polizei hat einen Tatverdächtigen nach drei Einbrüchen in Lauenburg festgenommen. Der Mann wurde ohne Schuhe in einem Kreditinstitut gefunden.
Ratzeburg: Drei Einbrüche in einer Nacht
Ratzeburg (ost)
12.09.2025 | Kreis Herzogtum Lauenburg | 10./11.09.2025 – Lauenburg
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ereigneten sich in Lauenburg gleich drei Einbruchdiebstähle. Polizisten konnten den zunächst flüchtigen Verdächtigen am Donnerstagmorgen festnehmen.
Am 10.09.2025 gegen 23:00 Uhr wurde der Alarm eines Supermarktes in der Mecklenburger Straße in Lauenburg ausgelöst. Ein Mann drang zuvor auf unbekannte Weise in die Räumlichkeiten ein und stahl vermutlich einige Gegenstände. Danach beschädigte er gewaltsam zwei Türen und flüchtete. Auf der Flucht verlor der Verdächtige unter anderem seine Badelatschen.
Der genaue Wert des Diebstahls und der Sachschaden können noch nicht beziffert werden.
Am 11.09.2025 um 01:40 Uhr versuchte ein Verdächtiger, gewaltsam in den Geschäftsraum einer Tankstelle in der Berliner Straße einzudringen. Dies gelang jedoch nicht, und der Mann flüchtete ohne Beute.
Nur wenige Minuten später, um 01:50 Uhr, wurde versucht, die Eingangstüren eines Discounters in der nahen Bergstraße gewaltsam zu öffnen. Der Täter scheiterte jedoch und flüchtete erneut ohne Diebesgut.
Nach der ersten Auswertung der Überwachungsvideos stellten die Beamten fest, dass es sich bei dem Verdächtigen um einen 29-jährigen Deutschen handeln könnte, der der Polizei bekannt ist. Am Morgen wurde er barfuß in einer Bank im Stadtgebiet angetroffen.
Ein Haftbefehl lag gegen den 29-Jährigen vor. Daher wurde er von den Einsatzkräften festgenommen und in die Justizvollzugsanstalt gebracht. Die kriminalpolizeilichen Untersuchungen dauern an.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 2675 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 3271 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 400 im Jahr 2022 auf 520 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 380 auf 427, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 335 auf 382 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen konstant bei 45 blieb. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 158 im Jahr 2022 auf 191 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 2.675 | 3.271 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 400 | 520 |
Anzahl der Verdächtigen | 380 | 427 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 335 | 382 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 45 | 45 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 158 | 191 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, wovon 55 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, darunter 56 Männer und 6 Frauen. 29 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der Fälle auf 74, wobei 66 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 77, davon waren 67 Männer und 10 Frauen. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen blieb mit 28 konstant. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 70 | 74 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 55 | 66 |
Anzahl der Verdächtigen | 62 | 77 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 56 | 67 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6 | 10 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 29 | 28 |
Quelle: Bundeskriminalamt